Ein mutmaßlich ausländerfeindlicher Anschlag auf das Asylwerberheim Bürglkopf im Tiroler Fieberbrunn entpuppte sich nun als Zeitungsente. Der Feuerwerks-Attacke auf das Haus dürfte ein Handydiebstahl eines Asylwerbers vorausgegangen sein. Die Jugendlichen welche bestohlen wurden, wollten sich lediglich rächen.
Medien konstruierten rechtsradikalen Hintergrund
Kurz nach bekannt werden des Vorfalls brachen Medien und Politik sofort in hysterische Betroffenheitsreaktionen aus. “Ein feiger Angriff auf die Menschlichkeit”, meinte etwa Landeshauptmann Günter Platter (ÖVP). Die Grünen warnten standesgemäß sofort vor einer drohenden Gefahr des Rassismus und der Rechtsradikalität. Die SPÖ-Spitze forderte gar mehr Solidarität mit den durch den Feuerwerks-Angriff “traumatisierten” Asylwerbern. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Asylwerber aus Kriegsgebieten kommen, mutet es wie ein schlechter Scherz an, dass Politiker nun von einer möglichen Traumatisierung der Flüchtlinge durch einen Böller-Angriff sprechen.
Asylwerber stahl Jugendlichem das Handy
Vorausgegangen war der Causa ein Handydiebstahl seitens eines tunesischen Asylwebers, wie die Jugendlichen bei ihrer späteren Einvernahme zugaben. Der Diebstahl wurde zwar angezeigt, die Jugendlichen wollte sich aber persönlich bei dem Dieb “rächen”. Es bestand dabei keinerlei ausländerfeindliche oder gar rechtsradikale Intention, wie dies etwa der Politologe Reinhold Gärtner vehement behauptet. “Xenophobe Ressentiments spielen bei solchen Vorfällen sicher eine Rolle”, meinte er anlässlich des Vorfalls. Den vorausgegangen Handydiebstahl und die ausufernde Kriminalität durch Asylwerber, thematisierten aber sowohl die Politik als auch der Politologe mit keinem Wort.