Die FPÖ Wiener Neustadt rief gestern zu einer Kundgebung unter dem Motto „Fremd in der eigenen Stadt? – Wiener Neustadt wehrt sich“ gegen die Bundesregierung auf. Konkret ging es um das Thema Asyl, welches in Wiener Neustadt wieder mehr an Brisanz gewinnt. In der niederösterreichischen Statutarstadt soll ein Asyl-Transitlager errichtet werden.
400 Teilnehmer füllten Neustädter Hauptplatz
Rund 400 Personen folgten dem Aufruf der lokalen Freiheitlichen, zur Kundgebung auf den Hauptplatz zu kommen. Rednerwaren FPÖ-Landesparteiobmann Walter Rosenkranz sowie der Landtagsabgeordnete Udo Landbauer und der Wiener Neustädter Bürgermeister-Stellvertreter Michael Schnedlitz.
Schnedlitz:„Wir schaffen das nicht".
„Wir schaffen das nicht und ich will das ganze nicht schaffen, ich will schaffen, dass unsere Leute wieder Geld haben und unsere Leute wieder eine Zukunft haben und unsere Kinder wieder eine Zukunft haben“, betonte Schnedlitz in Bezugnahme auf die Phrase „Wir schaffen das“ von Angela Merkel bezüglich der Asylkrise.
Mit der Kraft der Bürger will Schnedlitz die Bundesregierung „sprichwörtlich mit einem nassen Fetzen davonjagen“. Außerdem lobte der Freiheitliche das Engagement von Bewegungen wie der Identitären Bewegung oder PEGIDA und betonte deren Wichtigkeit. Die Identitäre Bewegung war selbst mit einem großen „Faymann raus“-Banner erschienen. Auch lokale Unternehmer äußerten ihren Unmut über die Bundesregierung am Rednerpult.