Volksschul-Kinder können nicht einmal noch richtig schreiben, aber müssen schon Arabisch lernen? – Ja, auch das gibt es bereits in Österreich.
"Tik tik ya em slaiman" statt Hänschen klein
Im Flachgau im Bundesland Salzburg trug sich dieser Fall zu. Eine Mutter staunte wohl nicht schlecht, als ihr siebenjähriges Kind ihr nach einem Schulbesuch beim Mittagessen erzählte: "Mama, heute war ein fremder Mann bei uns in der Schule und hat uns eine komische Sprache beigebracht." Die Kronen Zeitung fragte bei der Schule nach, wodurch die Eltern folgendes erfuhren:
Flüchtlinge haben dort mehrfach auf Einladung der Schule zusammen mit den Lehrern den Unterricht gestaltet: Arabische Schriftzeichen, syrische Kultur und Länderkunde statt Rechnen, Schönschrift und Lesen standen auf dem Stundenplan der Jüngsten.
Beim Sommerfest der Volksschule gab es dann statt traditionellen Kinderliedern lieber ein "Tik tik ya em slaiman".
FPÖ-Gemeinderat lässt Fall prüfen
Kritik kommt von der FPÖ in Person des Salzburger FPÖ-Gemeinderats Erwin Enzinger: "Bei kleinen Kindern, die noch nicht einmal richtig unsere Sprache beherrschen, ist es vollkommen übertrieben, ihnen schon die arabische Sprache beibringen zu wollen", wird dieser von der Krone zitiert. Etliche Eltern sollen sich auch an den Landesschulrat gewandt haben, da sie nicht wollten, dass fremde Menschen in den Unterricht eingreifen. Die Syrer kamen trotzdem, um die Kinder zu unterrichten.
Der freiheitliche Gemeinderat will den Fall jetzt prüfen lassen.