Dass die Zuwanderung für den österreichischen Sozialstaat eigentlich ein Geschäft ist, wird aktuell durch den Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) selbst widerlegt. In einer Anfragebeantwortung musste er Transferzahlungen von nicht weniger als 470 Millionen Euro für arbeitslose Ausländer durch das Arbeitsmarktservice (AMS) an die einzelnen Sozialversicherungsträger im Jahr 2016 zugeben.
AMS: 21 Millionen für arbeitslose Asylanten
Allein in die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) musste das AMS im vergangenen Jahr 167 Millionen Euro für 108.187 arbeitslose EU/EWR-Bürger bezahlen, für 117.355 arbeitslose Drittstaatsangehörige mussten sogar 181 Millionen Euro an Pensionsbeiträgen an die PVA überweisen werden.
Damit nicht genug, wurden für weitere 13.495 arbeitslose Asylberechtigte 21 Millionen Euro durch das AMS bezahlt und für 3.143 subsidiär Schutzberechtigte weitere 4,9 Millionen Euro. Pro Kopf betrugen die Pensionsbeiträge, die das AMS überweisen musste, durchschnittlich 1.544 Euro.
78 Millionen Euro für Kranken- und Unfallversicherung
Aber nicht nur bei der Pensionsversicherung kam dem österreichischen AMS im Jahr 2016 die Ausländerarbeitslosigkeit sehr teuer. Auch für die Kranken- und Unfallversicherung wurden 78 Millionen Euro an Beiträgen bezahlt.
Angesichts dieser Zahlen verwundert es kaum, dass dem Sozialstaat Österreich das Geld für die Einheimischen ausgeht.