Dass es in Deutschland vor lauter abgetauchten “U-Booten” nur so wimmelt, wurde erst letzte Woche bestätigt, als Zahlen veröffentlicht wurden, dass zehntausende illegale Migranten einfach untergetaucht sind. Als man anläßlich des G20-Gipfels in Hamburg wieder verstärkte Grenzkontrollen einführte, gingen jede Menge gesuchter Leute ins Netz. Eine Tatsache, die kaum oder gar nicht in den Medien angschnitten wurde, oder werden durfte. Dass man bei entsprechenden Kontrollen und Überprüfungen sofort fündig wird, soll hier an einem Beispiel aus Aachen gezeigt werden, wo innerhalb von nur 20 Minuten gleich vier gerichtlich gesuchte Personen aufgegriffen werden konnten.
Iraner, Rumänen und gesuchter “Mann aus Irland” aufgegriffen
Die Bundespolizei Aachen konnte am 8. November zwischen 17.12 und 17.46 Uhr gleich vier Erfolge vermelden. In einem grenzüberschreitenden Bus konnte eine Streifenbesatzung der Bundespolizei zunächst einen 17-jährigen rumänischen Staatsbürger festnehmen. Nach einem vorausgegangenen Diebstahlsdelikt hat das Amtsgericht Halle einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erlassen. Er wurde zwischenzeitlich in die Justizvollzugsanstalt Heinsberg eingeliefert. Im selben Bus befand sich auch ein 37-jähriger Landsmann. Von der Staatsanwaltschaft Halle lag gegen ihn ein vollstreckbarer Strafbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor. Fast zeitgleich überprüfte eine weitere Streife der Bundespolizei einen 24-Jährigen aus Irland in Blankenheim. Er wurde durch die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen eines Bedrohungsdelikts gesucht. Am Aachener Hauptbahnhof konnte währenddessen ein 15-jähriger vermisster Jugendlicher, iranischer Herkunft ermittelt werden.
Hier die Einzelfälle vom November 2017