In der aktuellen Diskussion rund um das sogenannte „Ibiza-Video“ unterlassen es die sogenannten „Systemmedien“ tunlichst über die Tatsache zu berichten, dass es sich die Glücksspielkonzerne in Österreich längst „gerichtet haben“.
Schwarz-rot genehmigte über 1.000 Automaten
Und das mit schwarz-roter Unterstützung auf Bundes- und Länderebene. So ließ sich etwa der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic aus Gumpoldskirchen im Herbst 2017 noch schnell insgesamt 1.165 Glücksspielautomaten durch die schwarz-rote Landesregierung in St.Pölten genehmigen
Die Genehmigungen, die die niederösterreichische Landesregierung unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und ihrem Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) 2017 ausgestellt haben, gelten bis 2032, heißt ganze 15 Jahre.
Novomatic mit 2.200 Automaten in 150 Glücksspiel-Salons
Insgesamt hatte die Novomatic österreichweit im Herbst 2017 nicht weniger als 2.200 Automaten in 150 Glücksspiel-Salons in Betrieb. Damit ist der Gumpoldskirchner Glücksspielkonzern neben der Casino Austria AG (CASAG), der auch die österreichischen Lotterien gehören, der zweitgrößte Anbieter auf dem österreichischen Markt. Durch die Beteiligung an der CASAG ist seine Marktpräsenz so stark, dass auf Jahre hinaus keinerlei Expansion auf dem Heimatmarkt mehr möglich und ökonomisch sinnvoll ist.
Und bisher kann man auch davon ausgehen, dass die Novomatic jedenfalls Figuren wie Tal Silberstein nicht dazu braucht, um eine Marktstrategie in Glückspielbereich zu verfolgen.