Weil eine Passantin kein Geld locker machen wollte, drehte ein Bettler durch. Ein Obdachloser, der bereits 124-mal von den Behörden verfolgt wurde, versuchte, die Frau einfach auf ein Gleis am Bochumer Bahnhof zu stoßen. Das Opfer konnte sich gerade noch vor einem Absurz retten.
Beim Täter handelte es sich um keinen Unbekannten. Er war gerade wieder einmal auf freiem Fuß. Vorher hatte er bereits wegen Schwarzfahrens, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstählen und Körperverletzungen mit den Strafverfolgungsbehörden Bekanntschaft gemacht.
Bettler hatte Betretungsverbot am Bahnhof
Eigentlich hatte der Bettler ein Betretungsverbot am Bochumer Bahnhof. Dies ignorierte der Kriminelle einfach. Die Polizei spielt die Sache allerdings als Einzelfall herunter. Laut Polizei habe es zwar auf den Weihnachtsmärkten Probleme mit aggressiven Bettlern gegeben, der Bahnhof galt bisher aber für die Behörden nicht als einschlägiger Sicherheits-Brennpunkt.
Auch in Österreich werden die Bettler immer aggressiver und krimineller und terrorisieren Passanten und Geschäftsleute.