Schluss mit der unkontrollierten, kulturell-religiösen Hegemonie muslimischer Zuwanderer macht nun offenbar die italienische Provinz Lombardei. Das beklagen jedenfalls Muslime. Das dortige Regionalparlament, wo die Lega Nord die bestimmende politische Kraft ist, hat ein neues Gesetz für die Genehmigung religiöser Bauwerke verabschiedet. Diese müssen, um überhaupt genehmigt zu werden, ins Stadtbild passen. Darüber hinaus müssen sie über eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen verfügen.
Gleichzeitig sollen auch entsprechende Videoüberwachungsanlagen vorgeschrieben werden, die aus Sicherheitsgründen direkt mit den zuständigen Polizeidienststellen verbunden sind. Um überhaupt ein solches Bauwerk errichten zu können, bedarf es vorher einer Volksabstimmung.
Islamische Zeitung kritisiert Anti-Moscheen-Gesetz
Die deutschsprachige Islamische Zeitung kritisiert diese Regelung als „Anti-Moscheen-Gesetz“. So würde die Religionsfreiheit beschnitten, da diese neuen Vorgaben besonders auf den Islam abzielen würden. Die meisten islamischen Gemeinden könnten sich einen Moscheebau unter den neuen Auflagen nicht mehr leisten.