Harsche Kritik am griechischen Rabaukenduo Alexis Tsipras und Gianis Varoufakis übt nun Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. Der niederländische Sozialdemokrat reagiert dabei auf das immer unverschämtere Agieren des Athener Ministerpräsidenten und seines Finanzministers. Die beiden Linkspolitiker trommeln seit Wochen gegen Deutschland, um ihrerseits längst vereinbarte Reformen nicht umsetzen zu müssen.
Als Propagandatrick holen die beiden Syriza-Spitzenfunktionäre sogar längst ad acta gelegte Reparationsforderungen der Griechen gegen Berlin wieder aus der historischen Mottenkiste. Sogar von Beschlagnahmungen deutschen Eigentums in Griechenland war die Rede.
Dijsselbloem: Berlin als griechisches Lieblingsopfer
Euro-Gruppenchef Dijsselbloem wandte sich vor allem gegen die „verbale Gewalt“, die von Griechenland aus gegen Deutschland und seine Repräsentanten geübt wird. Zuletzt wurde etwa der CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble zu Unrecht in griechischen Medien mit einem Falschzitat regelrecht gejagt.
Aber nicht nur verbal, sondern auch inhaltlich ist der Niederländer Dijsselbloem mit den Genossen in Athen unzfrieden. Durch fortgesetzte Untätigkeit rückt der durch den Euro-Gruppenchef vor Wochen in den Raum gestellte GREXIT wieder näher.