Offensichtlich war der blutige Anschlag in der kenianischen Universitätsstadt Garissa nur der Vorbote eines blutigen Vernichtungsfeldzugs fanatischer Muslime in Ostafrika. Nachdem kenianische Sicherheitskräfte fünf verdächtige Islamisten festgenommen haben, kündigte ein Sprecher der Al-Shabaab-Miliz neue Attentate an. Via Twitter wurde sinngemäß mitgeteilt, dass „die Straßen Kenias sich mit Blut rot färben“ würden.
Al-Shabaab übt Vergeltung für das kenianische Engagement gegen die Islamisten-Miliz im benachbarten Somalia. Von dort sollen die Attentäter vor dem Anschlag nach Garissa eingesickert sein.
Drahtzieher ist der Lehrer Mohammed Mohamud
Als Drahtzieher des Anschlags in Garissa gilt ein gewisser Mohammed Mohamud. Es soll sich um einen ehemaligen kenianischen Lehrer handeln, der ursprünglich aus Äthiopien stammt und der dortigen muslimischen Minderheit angehört. Mohammed Mohamud, der auch unter den Decknamen Mohammed Kuno, Duljadin und Gamadhere in der militanten Islamistenszene Ostafrikas operiert, gilt als gefürchteter Anführer der Al-Shabaab-Miliz.
Mohamud rekuriert die Kämpfer seiner Miliz vor allem aus ehemaligen Bürgerkriegssoldaten in Somalia, die unter der muslimischen Kriegsflagge ihr blutiges Treiben weiterführen können. Die Regierung in Nairobi hat ein Kopfgeld in der Höhe von 200.000 Euro ausgesetzt, um den muslimischen Terroristen-Anführer zu fassen.