Seit einiger Zeit schwebt eine Debatte über den Wolken, dessen Ausmaß gravierende Folgen für jeden einzelnen Bürger haben könnte. Das Geld in Papier- und Münzform soll es zukünftig nicht mehr geben. Stattdessen gefragt sei der „bargeldlose Einkauf“ – also mit Bankomatkarte. Unterschwellig wird über die Medien versucht, die Vorteile eines bargeldlosen Einkaufs zu forcieren. Da heißt es etwa vollkommen positiv in deutschen Medien, dass „bargeldloser Einkauf im Trend“ liege. Es outen sich sogenannte „Wirtschaftsexperten“, aber auch Journalisten versuchen sich mit Beiträgen zu profilieren.
Kommentar von unzensurix
Der bis dato wohl eher unbekannte deutsche Journalist Jan Gänger etwa, er ist Leiter des Wirtschaftsressorts bei n-TV, schreibt bereits aggressiv als Titel „Schafft das Bargeld“ ab. Unpraktisch und unnötig wäre es, lässt er in seinem Beitrag von sich. Unbestritten ist, dass sich Herr Gänger mit seinen Floskeln zumindest beim einfachen Bürger keine Freunde gemacht hat. Kein einziger postete einen positiven Kommentar zum Artikel, den Herr Gänger auf seiner Facebookseite veröffentlichte. Propaganda und Schwachsinn, lautet der Tenor des Volkes. Hinterfragt wird, wer dem Journalisten den Auftrag erteilt habe, so zu schreiben.
Unpraktisch an der Supermarktkasse?
Besonders dumm ist Gängers Argumentation dahingehend, wie unpraktikabel das Bargeld bei der Supermarktkasse sei. Wer ärgert sich nicht darüber, wenn von einem Kunden an der Kassa „Bankomat“ getönt wird. Bis das Gerät startbereit ist, vergehen schon einmal ein paar Sekunden. Das Eintippen des vierstelligen Codes samt Bestätigung nimmt auch lästige Wartezeiten in Anspruch, die man vermeiden könnte, wenn man einfach das Bargeld griffbereit hat. Und wer hat schon einmal sogenannte Blackouts nicht gehabt? Man ist schon glücklich, wenn man mit Bargeld zahlt, wenn einem der Code nicht einfallen will. Und was passiert, wenn die Bankomatzahlung nicht geht, weil das Gerät einen Defekt hat? Oder kann es einmal so weit gehen, dass „lästigen“ Bürgern das Konto gesperrt wird? Darüber zu berichten, dass ein bargeldloser Einkauf besser wäre, ist eher letztklassig und einem Journalisten unwürdig.
Der Preis für Bargeldabschaffung ist Verlust der Freiheit
Es wird argumentiert, dass ohne Bargeld die Kriminalität, etwa Geldwäsche oder das Bettelunwesen, bekämpft werden könnte. Allerdings der Preis dafür ist viel zu hoch, schließlich wird ein Stück Freiheit der Bürger geopfert. Wer die wahren Lobbyisten dieser Freiheitsberaubung sind, steht bis dato noch nicht fest. Würden sie sich outen, täten sie den Preis vom Volk präsentiert bekommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Menschen von der Dummheit einiger weniger nicht blenden lässt.