Eine allgemein anerkannte Initiative hat die FPÖ nun in Sachen Bienenschutz gesetzt. Da der Lebensraum der heimischen Bienen immer weiter eingeschränkt wird und die Bienenvölker durch Schädlinge wie die Varroa-Milbe oder die Amerikanische Faulbrut, aber auch den unsachgemäßen Einsatz von Pestiziden bedroht sind, soll nun deren Lebensraum geschützt werden.
Den Anstoß dazu gab die neue Umweltsprecherin der FPÖ, Nationalratsabgeordnete Susanne Winter, die einen entsprechenden Antrag im Umweltausschuss des Nationalrats eingebracht hat. Durch die intensive Landwirtschaf, sind die heimischen Bienen vielfach in ihrem Lebensraum bedroht – dies soll sich nun ändern.
Erhaltung der örtlichen Wiesenflächen soll Bienen unterstützen
So sollen Gemeinden, Landwirte und private Gartenbesitzer dazu motiviert werden, die Bienen besonders zu unterstützten und durch länger blühende Wiesen für ausreichend Futter zu sorgen. Im urbanen Bereich sollen Parkanlagen, öffentliche Grünflächen und kleine Grünstreifen am Straßenrand als Blüteninseln für die Bienen genutzt werden.
Susanne Winter stellte in diesem Zusammenhang folgenden Antrag:
Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, wird aufgefordert, über die Bedeutung des Erhalts von Wiesenflächen zum Bienenschutz zu informieren und durch geeignete Maßnahmen zu fördern.
Dieser Antrag wurde mit den Stimmen aller Parteien einstimmig im Umweltausschuss des Parlaments beschlossen und ist nun ein klarer Arbeitsauftrag für Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP).