Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat verkündet, dass Deutschland die "Nation neu definieren" müsste, und zwar als eine "Gemeinschaft der Verschiedenen". Natürlich seien die Flüchtlinge und Zuwanderer eine "Chance für Deutschland", so Gauck in einem Interview mit dem General-Anzeiger Bonn.
Wie bereits wohlbekannt: "Deutschland braucht Einwanderung"
Er behauptet erneut, dass Deutschland die Einwanderung brauche, weil es ein alterndes Land sei (davon, den bereits vorhandenen Deutschen die Familiengründung zu erleichtern, schweigt er natürlich) – und dass das Land durch kulturelle Vielfalt viel gewinne.
Es würden sich "noch mehr Menschen als bisher von dem Bild einer Nation lösen, die sehr homogen ist, in der fast alle Menschen Deutsch als Muttersprache haben, überwiegend christlich sind und hellhäutig…", so der Präsident der Deutschen. "Tatsächlich ist die Lebenswirklichkeit hierzulande doch schon erheblich vielfältiger."
Ausländer einfach ins Land lassen
Auch freut sich Gauck über die "günstigen" Voraussetzungen für eine "sachliche Debatte" über "denkbare, weitergehende Einwanderungsregeln" – er überlegt auch, ob Einwanderer, "die hier einfach arbeiten wollen", nicht einfach ins Land gelassen werden können.
Das ganze Interview ist auf der Webseite des General-Anzeiger Bonn veröffentlicht.