Die Wiener Taxiinnung und ihr Obmann Gökhan Keskin vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband sind nun wegen Schlepperei und Wucher im Visier der FPÖ. In mehreren parlamentarischen Anfragen möchte FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein jetzt Aufklärung darüber, was rund um die Auslobung von Gratistaxifahrten für Asylanten von Nickelsdorf nach Wien passiert ist. Zum einen hängt der Verdacht der Schlepperei in der Luft, zum anderen geht es um die Wucherpreise die manche Taxler den Asylanten verrechnet haben sollen.
Beides ist nun Gegenstand einer parlamentarischen Behandlung, in welche unter anderem das Verkehrs-, das Wirtschafts- und das Sozialministerium eingebunden sind. In einer Stellungnahme reagierte der rote Taxler-Obmann Keskin bereits, er sprach von „schwarzen Schafen“ in seiner Branche.
FPÖ Pro Mittelstand befasst Staatsanwaltschaft und Kammer
Da Keskin die Gratisdienste medial ausgelobt hatte, drohen ihm nun auch mögliche Konsequenzen. Mandatare von FPÖ Pro Mittelstand haben jetzt eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft und die Wiener Wirtschaftskammer betreffend Keskin und Co gerichtet. Auch da geht es um mutmaßliche Verstöße gegen das Fremdenpolizeigesetz und die Betriebsordnung des Wiener Taxigewerbes.