Als wäre der kürzlich verordnete Erlass für Sexualkunde an Wiener Schulen nicht genug, hat der Verein "Ausgesprochen: schwule, lesbische, bi & trans* Lehrer_Innen in Österreich" einen neuen Angriff auf die Erziehung österreichischer Kinder in Gang gesetzt: An 700 Wiener Schulen, darunter auch Volksschulen, sollen Plakate aufgehängt werden, die homosexuelle Beziehungen unter dem Schlagwort der "Vielfalt" propagieren.
Unterstützung durch SPÖ-Stadträtin Frauenberger
Anlass gab eine Studie namens "Queer in Wien", laut der sich 15 % der homosexuellen Lehrer im letzten Jahr "gemobbt oder diskriminiert gefühlt" hätten. SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger unterstützte die Aktion sofort und forderte "ein Klima der Akzeptanz und Vielfalt als Norm": "Ein Klassenzimmer oder ein Hörsaal in dem 'schwul' als Schimpfwort verwendet wird, muss 2015 der Vergangenheit angehören."
In Windeseile haben sich mehrere Fronten gegen die Aktion, die leider schon unter Dach und Fach ist (bereits Anfang Oktober wurden 3.500 Plakate und Postkarten gedruckt), formiert. Auch eine Online-Petition auf citizengo.org hat binnen vier Tagen über 4.000 Unterstützer gefunden.
Verschiedene Vereine gegen verpflichtende Schwulenpropaganda
Dort wird erklärt, dass die Aktion weder dem neuen Grundsatzerlass Sexualpädagogik entspricht, noch das Wohl der Kinder gewahrt würde oder die Eltern oder gar deren Vertreter in den Prozess inkludiert würden. So stemmt sich zum Beispiel der Verband der Elternvereine (VEV) gegen die Kampagne, die "Elternrechte missachtet" und somit die Garantie des Bundesministerium verletzt, den Eltern die zentrale Rolle in der sexuellen Bildung ihrer Kinder zukommen zu lassen. Auch der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien nennt die Kampagne "unseriös" und fordert dazu auf, "Fragen der Sexualerziehung in Wien immer in Zusammenarbeit Elternverbänden und Familienorganisationen" auszuarbeiten.
Mehr zu den Auswüchsen des Sexualkunde-Unterrichts in Schulen in Unzensuriert-TV "Bildung zwischen Gleichmacherei und Genderwahn":
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