Als sich am vergangenen Montag tausende besorgte Bürger in Wien-Liesing versammelten, um gegen Asylmassenquartiere zu demonstrieren, war die Aufregung innerhalb der roten Parteijugend groß. Die Empörung darüber ging sogar soweit, dass sich Bürgermeister-Sohn Bernhard Häupl dazu ermutig fühlte, per E-Mail vor der „Demonstration des rechten Abschaums“ zu warnen. Wo Montagabend der „Abschaum“ geblieben ist, wurde bis dato von Seiten der SPÖ nicht aufgedeckt.
Bei der Gegendemonstration der Willkommensklatscher hat sich alles versammelt, was unter den Linken Rang und Namen hat. Laut einer Aussendung der "Plattform für eine menschliche Asylpolitik", stellten sich mehr als 3.000 Menschen "schützend" zwischen die FPÖ und eine Asylunterkunft in Liesing. Gekommen waren maximal fünfhundert – vielen von ihnen vermummt. „Nazi raus“ – Parolen und lustige Schildchen und Plakate untermalten die Reden diverser Linksaktivisten. Die Redner ließen dabei keine Gelegenheit aus, um gegen die FPÖ und die besorgten Bürger zu hetzen. Begriffe wie "Demokratie" und „Meinungsfreiheit“ wurden, wie so oft, einfach ausgeblendet.
Muss sich Hundstorfer distanzieren?
Die linke Gegendemo dürfte ganz im Sinne der Wiener SPÖ-Jugendkoordination um Bernhard Häupl gelaufen sein. Ob sie aber im Sinne des roten Bundespräsidentschaftskandidaten Rudolf Hundstorfer war, ist fraglich. Dieser hat erst vor wenigen Tagen während einer Diskussionsrunde in der Diplomatischen Akademie vor der „Radikalität der Sprache“ gewarnt. Eine Warnung, die von der Hundstorfer-Wählerschaft am Demoabend nicht gehört wurde. Die Sprache der Linken hätte wohl auch dem Fairnessabkommen nicht standgehalten. Muss sich jetzt Hundstorfer von seinen eigenen Gesinnungsfreunden distanzieren?
Das wahre Gesicht der roten Parteijugend! Was wohl SPÖ-Kandidat Hundstorfer dazu sagt? 😉
Posted by FPÖ-TV on Mittwoch, 16. März 2016