Das schlägt dem Fass ja den Boden aus! Der Kabarettist Chris Stephan, der bei den "StandUpMigranten", einer Comedy-Serie, die im deutschen Fernsehen auf EinsPlus in der ARD übertragen wird, gerade die Hälfte der Österreicher auf das Tiefste beschimpft hat, wirbt für das Berufsförderungsinstitut (bfi). Am Strand liegend mit einer bfi-Broschüre in der Hand schickt er "Grüße aus Kursika". Stephan – einer der übelsten Österreich-Beschimpfer der Gegenwart – bekommt also auch noch einen Werbeauftrag von einer halböffentlichen Einrichtung des Landes.
AK-Zwangsbeiträge für umstrittenen Kabarettisten
Das Berufsförderungsinstitut wird nämlich von der Arbeiterkammer (AK) und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) getragen. Diese Institutionen werden nicht nur von Zwangs- beziehungsweise Mitgliedsgebühren finanziert, sondern erfreuen sich auch staatlicher Zuwendungen – sprich: Zum bfi fließt auch Geld von den Steuerzahlern. Ob die allesamt damit einverstanden sind, dass man einen Mann für eine Werbung engagiert, der die Hälfte der Österreicher Behinderte nennt, die ein Hirn haben so groß wie das Arschloch einer Maus, ist schwer vorstellbar. Wie unzensuriert.at berichtete, machte sich Chris Stephan im ARD zum großen Österreich-Vernaderer und sagte wörtlich:
Dann schleich dich, scheiß Behinderter. Moment, nicht dass wir Österreicher was gegen Behinderte haben. Um Gotteswillen, wir fördern sogar Behinderte. Sonst würde die Hälfte der Österreicher nicht die FPÖ wählen. Was ungefähr gleichzusetzen ist mit der NPD – ist ungefähr das Gleiche, also rechtsradikale Glatzköpfe, die ein Hirn haben so groß wie das Arschloch einer Maus…