Die linke Initiative "WELCOMEoida" lud kürzlich einige "Flüchtlinge" in das Wiener Rathaus ein und besuchte mit diesen auf Einladung der Grünen den Sitzungssaal des Gemeinderates. Dort durften die aus Syrien und Afghanistaqn stammenden Menschen aber nicht nur Reden halten, sie erhielten auch einer "interaktiven Stadtplan" für Wien.
Eigener "Stadtplan" für Flüchtlinge
Anlässlich des internationalen Weltflüchtlingstag übte die Initiative auch scharfe Kritik an der öffentlichen Debatte über "Flüchtlinge". Diese reiche etwa von „inszenierter Ablehnung“ bis hin zu „geschürter Angst“ durch Medien, Blogs und Politiker. Man wolle daher zeigen, "dass sich zahlreiche Wienerinnen und Wiener weiterhin engagieren und solidarisch zeigen würden". Daher wurden den Geflüchteten auch einige "wichtige" Dinge weitergegeben, wie etwa ein "interaktiver" Stadtplan von Wien. Dieser soll ihnen das Leben in der Stadt erleichtern. Der Plan ist dabei in fünf Sprachen ausgeführt und zeigt den Weg zu Behörden, Beratungsangeboten, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen.
Flüchtlinge werden zu Demos mitgenommen
Die Bandbreite der mehr als 50 Events, welche in Wien für "Flüchtlinge" organisiert werden, reicht dabei von Generalproben bei den Wiener Symphonikern über Picknicke und Musikdarbietungen bis hin zu Demonstrationen. Welche Demonstrationen hier genau gemeint sind und vom wem diese organisiert werden, ist jedoch nicht bekannt. Ungeachtet dessen will „WELCOMEoida“ beweisen, "dass Willkommenskultur und Solidarität für geflüchtete Menschen nach wie vor vorhanden sind".