Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart wird das Bettlerunwesen nicht los. Nachdem die der Volksgruppe der Roma angehörigen Bettler in den letzten Jahren die Innenstadt heimgesucht und ihr Nachtlager im Stuttgarter Schlossgarten aufgeschlagen hatten, begaben sie sich jetzt in die Randbezirke der Landeshauptstadt, um dort ihrem Handwerk nachzugehen. Als neue Adressen fungieren jetzt Stuttgart-Sillenbuch, Feuerbach, Weilimdorf oder der Stuttgarter Nordbahnhof, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten.
Stuttgart hat 100 Extra-Einsatzkräfte gegen das Betteln auf der Straße
Seit vergangenem Jahr sind rund 100 zusätzliche Einsatzkräfte gegen das Betteln auf den Stuttgarter Straßen beordert worden. Nachdem das aggressive Betteln durch massiven Polizeieinsatz und Dauerpräsenz zurückgegangen ist, werden nun vermehrt organisierte Bettelkommandos mit Kleinkindern eingesetzt.
Außerdem werden auch generalstabsmäßig durchgeführte Flaschensammelaktionen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt, bei denen oft auch Leergutbestände vor Geschäften oder Gastwirtschaften einfach mitgenommen werden.