US-Waffen, die für “Rebellen” gedacht waren, landeten auf dem jordanischen Schwarzmarkt.

USA

29. Juni 2016 / 11:00 Uhr

US-Waffen für Anti-Assad-Rebellen landeten auf dem Schwarzmarkt

Die USA beliefern syrische "Rebellengruppierungen" seit geraumer Zeit mit Waffen und Munition. Immer weider kommt es dabei vor, dass diese Waffen "zufällig" über den von Islamisten kontrollierten Gebieten abgworfen werden. Aber auch auf dem Schwarzmarkt landet eine beträchtliche Anzahl der US-Waffen, wie die New York Times nun berichtete.

Waffen in Millionenwert auf Schwarzmarkt gelandet

Die von den USA, Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten finaziell und militärisch unterstützten "Rebellen", dürften die erhaltenen Waffen relativ rasch nach Jordanien geschmuggelt haben, um sie dort auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Dort sind nämlich US-Waffen im Wert mehrerer Millionen Euro aufgetaucht, die von Schmugglern gekauft wurden. Das FBI entdeckte den regen Handel nach einer eingehenden Prüfung eines Vorfalles, bei dem ein jordanischer Polizist vier Amtskollegen erschoss.

Die Waffen waren eigentlich für in Trainingscamps ausgebildete Anti-Assad-Kämpfer gedacht. Laut hochrangigen US-Beamten hat der Auslandsgeheimdienst CIA innerhalb der vergangenen drei Jahre bereits Tausende solcher Kämpfer ausgebildet. 

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