Die Tatsache, dass die Rewe-Gruppe erneut einen tiefen Kniefall vor der islamischen Unterwanderung macht, regt dieser Tage etliche Leser, Kunden und Internetnutzer auf. Der Drogeriemarkt warb unter dem Motto “Weil ich ein Mädchen bin” mit einer Frau im Kopftuch, welche selbstverständlich zur österreichischen Kundenschicht gehöre – unzensuriert berichtete.
So selbstverständlich finden das einige Einheimische offenbar nicht, und sie beschwerten sich darüber sowohl auf der Facebook-Seite des Unternehmens als auch in öffentlichen Internetgruppen. Schuld daran ist nach Angaben des Blattes Der Standard allerdings erstaunlicherweise ausgerechnet die Redaktion von unzensuriert. Rückendeckung erhält die Zeitung dabei von der beauftragten Werbeagentur der Rewe-Gruppe, die in einem Selbstverteidigungsversuch gleich all unzensuriert-Leser pauschal als “Gehirnamputierte” beschimpft.
Unzensuriert löst angeblich “Shitstorm” aus
Weil unser Medium die neue Werbung der Rewe-Gruppe aufgriff und thematisierte, lösten wir angeblich einen “rechten Shitstorm” aus. Obwohl wir just von Standard und Konsorten jahrelang als unseriös eingestuft wurden, sollten wir nun also glaubwürdig und mächtig genug sein, dass sich zahlreiche Bürger daran stoßen, dass eine Muslima die österreichische Kundenlandschaft repräsentiert.
Einen sogenannten “Shitstorm” löst aus, wer moralische, ethische oder einfach gesellschaftliche Fehlentwicklungen aufzeigt, welche der Allgemeinheit als falsch oder gar verwerflich erscheinen. Die Tatsache, dass so viele Österreicher es als Fehlentwicklung ansehen, dass eine Muslima im Kopftuch die Bipa-Kunden symbolisiert, sollte allein schon zum Denken anregen.
Werbeagentur legt nach, statt zu besänftigen
Das Gegenteil passiert allerdings gerade bei der Werbeagentur Serviceplan Austria, welche für die Rewe-Gruppe tätig wurde. Anstatt möglichst viele Kunden zu behalten und zu besänftigen, veröffentlichte sie ein Statement auf ihrer Facebook-Seite, das seinesgleichen sucht:
und jetzt unser ganz besonderes highlight: auch die startseite aller gehirnamputierten österreichs setzt sich mit unserer kampagne auseinander.
Die Aussage wurde mittlerweile gelöscht, Der Standard und Vice fertigten jedoch sogar Screenshots an.
Werbeagentur macht Werbung für unzensuriert-Artikel
Unter dieser pauschalen Beleidigung all unserer Leser und empörten Kunden setzte die Seite noch einen Link auf den unzensuriert-Artikel, um dankenswerterweise ein noch größeres Publikum zu erreichen. Beschäftigt werden konnte sie allerdings erst mit dem Geld der bislang fleißigen Kunden von Merkur, Billa und auch Bipa. Ob diese weiterhin bereit sind, ein AMA-Gütesiegel auf dem Halal-Fleisch neben ihrem Schweinsbraten und eine Muslima neben einer blonden Mutter auf einem Werbeplakat zu akzeptieren, wird sich zeigen. Zahlreiche Reaktionen im Netz deuten auf das Gegenteil hin.
Zahlreiche Kunden drohen mit Bipa-Boykott
Ob es in Zeiten wie diesen, wo die Stimmung und Meinung in der Bevölkerung sehr gut durch das letzte Wahlergebnis ausgedrückt wurde, klug ist, die Wähler und damit potentiellen Kunden derart vor den Kopf zu stoßen? Bipa wird das Ergebnis messen können, wenn tatsächlich so viele bisherige Kunden die Geschäfte boykottieren, wie sie dies auf Facebook angekündigt haben.