Zu einer brutalen Säureattacke auf zwei Frauen ist es am Mittwoch in Wien-Favoriten gekommen. Ein 35-jähriger Serbe spritzte seiner Ex-Freundin und deren Begleiterin die ätzende Flüssigkeit ins Gesicht und flüchtete daraufhin mit dem Auto. Beide wurden erlitten Verätzungen im Gesicht bzw. an den Augen. Das Motiv für die Tat soll laut Polizeiangaben Rache gewesen sein. Die in Serbien lebende Frau hatte sich eben erst von ihrem Freund getrennt und besuchte nun eine 19-jährige Freundin in Wien. Laut Angaben der Polizei handle es sich bei der Tat des 35-Jährigen um einen Racheakt gegen die Ex-Freundin. Nach dem Mann und seinem silbernen Ford Mondeo mit serbischem Kennzeichen wird seit Donnerstag gefahndet. Um welche Art von Säure es sich bei der Attacke handelte, wird kriminaltechnisch untersucht. Es dürfte sich um ein hochkonzentriertes Putzmittel handeln.. mehr
Hier alle Einzelfälle vom November 2017.
Weitere Einzelfälle vom 30. November 2017:
Wien/Tiflis: Gemeindebau-Terrorist soll sich nach Gefecht selbst in die Luft gesprengt haben
Jetzt scheint es gewiss zu sein: Der jahrelang als “Flüchtling” in Wien wohnhaft gewesene Islamist Ahmed C. ist tot – gestorben bei dem 20 Stunden andauernden Anti-Terror-Schlag in Georgiens Hauptstadt Tiflis. Laut neuesten Informationen soll er sich beim Polizei-Zugriff selbst in die Luft gesprengt haben. Der Tschetschene, der nicht nur mit einem tödlichen Anschlag auf georgische Polizisten im Jahr 2012 in Verbindung gebracht wird, steht auch auf der Terrorliste des US-Geheimdienstes. Laut dessen Erkenntnissen sei er nicht nur als Denker und Lenker hinter dem Anschlag auf den Flughafen in Istanbul 2016 mit 45 Toten gestanden, sondern habe vor allem weitere Angriffe auf US-Einrichtungen geplant. Österreich bzw. Wien, wo der Islamist jahrelang als anerkannter Flüchtling mit Ehefrau und Kindern gelebt und Sozialhilfe bezogen hatte, war offenbar nur sein Rückzugsgebiet. Von hier aus reiste er (laut damaligen Angaben seiner angeblich mittlerweile geschiedenen Gattin) regelmäßig nach Tschetschenien bzw. Syrien und in den Irak, wo er letztlich eine eigene Dschihad-Gruppe angeführt habe… mehr
Wien: Entflohener tschetschenischer Häftling auf zu lauter Party erwischt
Sie wollten eigentlich für Ruhe in der Wohnung in der Rothenburgstraße im Wiener Bezirk Meidling sorgen, doch im Zuge ihres Einsatzes wegen Lärmbelästigung gelang es Wiener Beamten in der Nacht auf Donnerstag, einen vor wenigen Wochen aus der Justizanstalt Hirtenberg in Niederösterreich geflohenen Häftling dingfest zu machen. Der 21-jährige russische Staatsbürger hatte sich unter das Partyvolk gemischt, konnte sich jedoch als einziger nicht ausweisen… mehr
Wien: Das ist Multikulti – Jugendbande hatte Mitglieder aus vier verschiedenen Staaten
Eine multikriminelle Jugendbande hat im Frühsommer in Wien-Simmering für Unruhe gesorgt. Die Burschen überfielen gleichaltrige und bedrohten ihre Opfer. Nun wurden von der Polizei 14 Bandenmitglieder ausgeforscht, sechs von ihnen befanden sich in Haft. Vom 26. Mai bis 1. August traten die Burschen im Alter von 16 bis 18 Jahren in Erscheinung. Sie verübten laut Polizei vier Raubüberfälle und zwei gefährliche Drohungen, indem sie ihre Opfer einschüchterten, ja nicht die Polizei zu verständigen. Am 1. August wurden die ersten Verdächtigen ausgeforscht. Zwei österreichische Staatsbürger, zwei Tschetschenen, ein Somalier und ein Syrier befanden sich in Haft… mehr
Wien: Gerichts-Posse um 17-jährigen afghanischen Gewalttäter
Ein Streit zwischen mehreren ausländischen Jugendlichen endete mit einem Messerstich. Versuchter Mord lautet die Anklage. Doch die Aussagen sorgten für Verwirrung. Der 17-jährige Afghane Hamidullah H. soll am 22. Juli am Matzleinsdorferplatz (Favoriten) im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen seinem Kontrahenten Osama A. einen Stich in den Unterarm versetzt haben. Grund war angeblich verletzter Stolz und übertriebenes “Ehrgefühl” der Beteiligten. Außerdem soll er einen 16-jährigen Österreicher zweimal überfallen und ausgeraubt haben. Der Angeklagte tischte immer neue Versionen zum Tathergang auf – letztlich reichte es den Geschworenen und dem Richter: Acht Monate Gefängnis wegen schwerer Körperverletzung und Raubes. Das Urteil ist rechtskräftig… mehr
Linz: Sieben IS-“Heimkehrer” in Oberösterreich unter Polizeibeobachtung
Sieben “Heimkehrer” und verhinderte Dschihadisten habe die Polizei in Oberösterreich derzeit unter Beobachtung, heißt es aus der Landespolizeidirektion. Die Zahl jener Personen, von denen möglicherweise eine Gefahr ausgehe (“Gefährder”), liege im zweistelligen Bereich. Die Niederlagen des IS in Syrien und im Irak hätten die Aktivitäten hierzulande in keiner Weise reduziert. Unter enormen Sicherheitsvorkehrungen steht seit Mittwoch in Linz ein Mann vor Gericht, weil er große Mengen an Propaganda-Material des “Islamischen Staats” im Internet heruntergeladen und weiterverbreitet haben soll. Die Identität und das Alter des Mannes sind aber unbekannt. Es soll sich um einen 40-jährigen Marokkaner handeln… mehr
Mühlviertel (OÖ): Letztes Mitglied der litauischen Autodiebs-Bande gefasst
Nachdem am Dienstag im Mühlviertel eine litauische Autoschieber-Bande aufgeflogen ist, hat die Polizei noch am selben Abend auch das fünfte und damit wahrscheinlich letzte flüchtige Mitglied der Gruppe festgenommen. Es war eine stundenlange Verfolgungsjagd: Den ganzen Dienstag suchte die Polizei im Mühlviertel nach den Mitgliedern der dieser Bande. In Graz hatten die mutmaßlichen Täter in der Nacht zuvor bei einem Autohändler fünf Pkw im Wert von 500.000 Euro gestohlen. Bei Wullowitz wollten sie die Fahrzeuge über die Grenze nach Tschechien bringen… mehr