Eine äußerst negative Prognose stellt der US-amerikanische Nobelpreisträger Robert Shiller im Bezug auf die Cyberwährung Bitcoin aus. Für den Ökonomen von der US-Eliteuniversität Yale stellt der Bitcoin nur eine von zahlreichen “Blasen” in der gegenwärtigen Weltwirtschaft dar. Shiller führt aus, dass der Bitcoin als Kryptowährung an sich keinen Wert habe.
Sein Wert beruhe nur auf einem gegenwärtigen Konsens, dass er werthaltig sei. Gold oder andere Edelmetalle würden etwa heute ganz unabhängig vom aktuellen Konsens einen Wert an sich haben.
Bitcoin-Kollaps ist im Möglichkeitsbereich
Für den US-Ökonomen Shiller ist ein Bitcoin-Kollaps im realistischen Möglichkeitsbereich. Shiller gehört zu den marktkritischen Wirtschaftswissenschaftern und hat 2008 etwa vor der US-Immobilienblase gewarnt, die in Folge zu einer Weltfinanzkrise mit bis heute andauernden Folgen geführt hatte.
Der Bitcoin ist aber nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch im Visier vieler Experten und Beobachter. Zuletzt tauchten Gerüchte auf, dass der Bitcoin eigentlich von US-Geheimdiensten erfunden worden sei.