Der Rohstoff Lithium gewinnt in der internationalen Industrieproduktion eine immer größere Bedeutung. Vor allem die Produktion von Elektroautomobilen lässt die Nachfrage steigen. Der Rohstoff wird für die Batterieherstellung benötigt. Wie die Deutsche Rohstoffagentur bekanntgegeben hat, verdoppelt sich der weltweite Bedarf nach Lithium bis zum Jahr 2025 von derzeit 33.000 Tonnen jährlich auf nicht weniger als 66.000 Tonnen.
China baut 500.000 Elektro- und Hybridautos
Experten gehen aktuell davon aus, dass es weltweit Lithium-Reserven von geschätzten 40 Millionen Tonnen gibt. Bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts müssten also entsprechende Abbaureserven für den industriellen Produktionsprozess vorhanden sein. China ist mit der Herstellung und dem Verkauf von 500.000 Elektro- und Hybridwagen 2017 zum zentralen Markt für Lithium geworden.
Lithium: Gold des 21. Jahrhunderts wird in Österreich abgebaut
Auch Österreich gehört zu den Lagerstätten des Rohstoffs Lithium. Konkret geht es um die Weinebene im Kärntner Lavanttal. Dort sollen laut ORF Kärnten bis zu 18 Millionen Tonnen Lithium lagern. Ab dem Jahr 2020 soll es zum Abbau dieser Lagerstätten kommen. Die “European Lithium Limited”, eine österreichische Firma, ist Betreiber des Abbaustollens.