Besonders gefährliche Cannabis-Mischungen soll eine Dealerbande in Gmunden an Jugendliche verkauft haben.

11. Feber 2018 / 15:24 Uhr

Gmunden: Salzkammergut-Einkaufspark (SEP) wurde zum Drogen-Brennpunkt

Die Seestadt Gmunden in Oberösterreich ist mit einem immer größeren Drogenproblem konfrontiert.

Drogen-Brennpunkt soll laut Behörden der Salzkammergut-Einkaufspark (SEP) sein. Das wurde zuletzt bei einer “Aktion scharf” der Polizei im Zusammenhang mit der Zerschlagung eines Drogenrings bekannt. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurden gegen 139 Drogenkonsumenten Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Ein Drittel der angezeigten Drogenkonsumenten ist noch minderjährig.

Die Versorgung der Abhängigen soll vor allem im Bereich des Gmundner SEP-Einkaufparks durch eine kriminelle Dealerbande stattgefunden haben. Vornehmlich Jugendliche wurden dort mit Cannabis versorgt.

SEP-Management verstärkt eigene Sicherheitskontrollen

Das SEP-Management möchte jetzt verstärkt eigene Sicherheitskontrollen im Einkaufspark durchführen, um zu verhindern, dass sich die Drogen- und Dealerszene neuerlich in diesem Bereich festsetzt und ihrem kriminellen Treiben nachgeht. Neben Videoüberwachung und noch intensiverer Zusammenarbeit mit der Polizei sollen sich auch zivile Sicherheitskräfte des Einkaufsparks auf die Lauer legen, um die Drogenszene dingfest zu machen. 

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