Nach dem Bericht von “unzensuriert” nutzte eine Uni-Mitarbeiterin erneut den offiziellen Email-Verteiler, um sich bei den Studenten über uns zu beschweren.

21. Feber 2018 / 08:36 Uhr

Entlarvte Uni-Wien-Agitatorin nutzt Dienst-Emails, um auf “unzensuriert” zu schimpfen

Vor einigen Tagen berichtete unzensuriert.at über eine Mitarbeiterin der Universität Wien, die den Verteiler der Studenten dazu benutzt hatte, um ihre fragwürdigen persönlichen Botschaften anzubringen. Nicht lange hat es gedauert, bis auch schon der nächste, für viele unerwünschte Postwurf ins digitale Postfach flatterte. Dieses Mal mit einer Beschwerde über unseren Bericht – und angehängt gleich wieder ein privater Hinweis auf den anstehenden “Flüchtlingsball”. Aus der Unzufriedenheit der Studenten über die missbräuchliche Verwendung ihrer Mail-Adresse scheint Frau Elke Christiansen nichts gelernt zu haben.

Freiwilligkeit ist nur Halbwahrheit

Zwar sei der Verteiler nach Angaben der Studienberaterin eine “freiwillige Angelegenheit” und jeder könne sich ein- und austragen lassen, in der Realität sieht das nach Erfahrung der Studenten allerdings anders aus. Um wichtige Informationen rund um das Studium – in diesem Fall Internationale Entwicklungen – zu erhalten, müsse man wohl oder übel im Verteiler sein, um keine relevanten Informationen zu verpassen:

Ca. alle 3 Wochen kommt ein E-Mail mit gesammelten Informationen (Ausschreibungen, Veranstaltungen, CfP, diverse IE-relevante Informationen etc.) über die Newsletter-Redaktions-E-Mail.  Zwischendurch kommt es hin und wieder vor, dass eine Aussendung vom Datum her so fällt, dass die Versendung dringlicher erscheint (z. B. bei knappen Deadlines). Dann wird diese E-Mail einzeln verschickt und nicht im Sammelnewsletter.

Nicht jeder verträgt die Wahrheit

Dass die wichtigen Zusammenfassungen nur allzu oft von politisch links motivierten Begleittexten strotzen oder sich gar der ganze Inhalt damit befasst, ist nichts Neues. Erneut nutzte die Verantwortliche nun ihre Position und machte auf den “24. Wiener Flüchtlingsball” aufmerksam. Jedoch nicht, ohne zuvor kräftig die Werbetrommel für unzensuriert zu rühren, indem sie unseren Bericht aufgriff und natürlich verurteilte. Nicht jeder verträgt die Wahrheit.

Fakten und Polemik

Während wir uns nämlich lediglich auf die Fakten aus dem besagten E-Mail von Christiansen an die Studenten beschränkt hatten, unterstellte die Akademikerin der Redaktion in ihrer erneuten Aussendung eine “menschenfeindliche Berichterstattung” und das Verbreiten “unwahrer Aussagen”. Da wir die gegenständliche Nachricht aber wörtlich zitiert haben, dürfte die Dame eher ihr eigenes Problem erkannt haben. Was würde die Dame wohl sagen, wenn ein Uni-Angestellter über den offiziellen Email-Verteiler bei allen Studenten für eine Veranstaltung der Identitären werben würde?

Flüchtlingsball ohne echte Flüchtlinge?

Um von den Tatsachen abzulenken, leitete sie auch diesmal gleich eine gewichtige Botschaft für ihre Studenten weiter. Der Verein “Projekt Integrationshaus” würde am 24. Februar nämlich einen Flüchtlingsball veranstalten. Ob dort auch tatsächlich geflüchtete Personen mit anerkanntem Asylstatus anwesend sind, verrät die Einladung zwar nicht, aufspielen wird allerdings die “FolkloreJazzMetalRockGypsyHipHopReggae-Formation Gewürztraminer mit gmischtem Satz” sowie auch DJ Erdem Tunakan sowie weitere Unaussprechliche.

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