Jener Afghane, der am Mittwoch die zwei Messer-Attacken auf insgesamt vier Menschen in Wien-Leopoldstadt verübt haben soll, ist bereits mindestens einmal in einem heimischen Gefängnis gesessen. Von Ende August bis Anfang Dezember 2017 verbüßte er in Klagenfurt eine Haftstrafe wegen Drogendelikten. Zudem wurde bekannt, dass Jafar S. (23) nicht nur einen, sondern insgesamt zwei Anträge auf freiwillige Ausreise gestellt hatte – den letzten erst am Montag, zwei Tage vor der Bluttat. Nun wird er wohl für längere Zeit in Österreich bleiben. Unfreiwillig. Erfreuliche Nachrichten gab es am Freitag nach der schrecklichen Bluttat aus dem Krankenhaus: Auch das vierte Opfer des mutmaßlichen Messerattentäters Jafar S. befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr und in einem stabilen Zustand… mehr
Hier alle Einzelfälle vom März 2018.
Weitere Einzelfälle vom 9. März:
Wien: Nachbarin beobachtete Mazedonier durch Türspion beim Einbrechen und holte die Polizei
Am 7. März gegen 13.30 Uhr verständigte eine Zeugin den polizeilichen Notruf und erzählte, dass sie soeben über den Türspion zwei Männer beobachten konnte, die in eine benachbarte Wohnung in der Fernkorngasse in Wien-Favoriten einbrechen wollten. Die Polizei war schnell da: Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten konnten einen 18- und einen 19-jährigen Mazedonier noch im Stiegenhaus festnehmen… mehr
Österreich: 29 irakische Schleuser sollen 1.000 Illegale nach Österreich gebracht haben
Seit August des Vorjahres lief die gemeinsame “Operation Ranscho” des Bundeskriminalamtes mit deutschen und ungarischen Kollegen sowie den Sondereinheiten. Insgesamt 29 Verdächtige – allesamt mit irakischen Wurzeln – sollen 1.000 Landsleute bzw. “Kunden” aus dem Iran über die damals noch nicht geschlossene Westbalkan-Route nach Österreich geschleust haben. Bis zu 8.000 Euro pro Kopf und Schleusung sollen die Menschenhändler von den Illegalen kassiert haben – also ein Millionengeschäft. Innenminister Herbert Kickl, der am Freitag nach Ungarn reiste:: “Die Ermittlungen zeigen die grundlegenden Probleme bei der EU-Asylpolitik und beim Außengrenzschutz auf. Denn die meisten der Verdächtigen sind im Zuge der Migrationswelle 2015 nach Österreich gekommen und haben hier um Asyl angesucht!” Ein Großteil der Schleuser bezog hier bei uns die Mindestsicherung, erhielt monatlich bis zu 900 Euro Unterstützung… mehr
Wiener Neustadt: Rumäne soll drei Bankomaten gesprengt haben – Prozess
Am Landesgericht Wiener Neustadt ist am Freitag ein rumänischer Staatsangehöriger wegen schweren, gewerbsmäßigen Diebstahls vor Gericht gestanden. Laut Anklage soll er drei Bankomaten gesprengt haben. Der 42-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Rumänen vor, zwischen 2010 und 2014 Mittäter bei drei Bankomat-Sprengungen in Nieder- und Oberösterreich beteiligt gewesen zu sein. Zwei weitere Male (in Wiener Neudorf und Wiener Neustadt) blieb es beim Versuch. Um die Geldausgabegeräte zu knacken, wurde ein Gas-Sauerstoffgemisch eingebracht und gezündet, schilderte der Staatsanwalt. Laut Richterin weist der Mann in Deutschland bereits vier Vorstrafen wegen Vermögensdelikten auf. Die insgesamt zehn Alias-Namen, die ihm vorgehalten wurden, begründete er mit seinen – erfolglosen – Versuchen, in Deutschland Asyl (!) zu beantragen… mehr
Wels: Wegen Totschlags gesuchte Rocker in Wels festgenommen
Zwei Rocker (25 und 22 Jahre alt) wurden am Mittwoch von der Polizei im oberösterreichischen Wels verhaftet. Die Mitglieder der “United Tribunes” sollen bei einem versuchten Totschlag in Deutschland beteiligt gewesen sein. Am 25. Oktober 2017 sollen die beiden bei einem versuchten Totschlag im Rockermilieu im Großraum Nürnberg beteiligt gewesen sein. Sie wurden daher per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Nürnberg gesucht. Die 2004 von einem Bosnischen Boxer gegründeten Tribunes bestehen vielfach aus Migranten und bezeichnen sich selbst als “Box- und Sportverein”. Sie gelten als aufstrebende Konkurrenten der berüchtigten “Hells Angels”… mehr
Salzburg: Zwei verletzte Afghanen nach Massenschlägerei vor dem Hauptbahnhof
Bei einer Massenschlägerei vor dem Salzburger Hauptbahnhof sind Donnerstagabend zwei Afghanen verletzt worden. Laut Polizei ist eine Gruppe von zehn Personen auf die beiden losgegangen. Die Afghanen im Alter von 18 und 21 Jahren haben laut Ermittlern Verletzungen im Gesicht und an den Rippen erlitten. Die Asylwerber wurden nach Erstversorgung vom Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus gebracht.Eine Fahndung nach den Angreifern hat bisher keinen Erfolg gebracht. Warum es zu der Schlägerei kam, das sei unklar, heißt es bei der Polizei. Quelle: orf.at
Salzburg: Vollgedröhnter Inder onanierte vor Mädchen im Kinosaal
Sexuelle Belästigung zweier Mädchen (14, 15) am Donnerstag Nachmittag in der Stadt Salzburg: Als die beiden Teenager im Kino saßen und einen Film ansahen, onanierte ein 37 Jahre alter Inder einige Sitze von den Schülerinnen entfernt, stöhnte laut und starrte sie an. Die Mädchen verließen das Kino und schlugen Alarm. Die Polizisten konnten den Verdächtigen in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofes stellen. Er bestritt die Vorwürfe. Ein Alkotest ergab 3,18 Promille. Auch ein Drogenschnelltest verlief positiv. Der 37-jährige in Salzburg wohnende Inder wurde zur Ausnüchterung in ein Salzburger Spital gebracht. Er wird wegen sexueller Belästigung und Drogenkonsums bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt… mehr
Brenner (Tirol): Neuerlich fünf Illegale auf “Rollender Landstraße” entddeckt
Eine illegale Migranten-Familie aus Afrika ist am Donnerstag am Brenner auf der Rollenden Landstraße in einem Lkw-Anhänger entdeckt worden, es handelte sich um fünf Personen aus Liberia, darunter ein Kleinkind. Heuer wurden bereits 134 Personen auf Güterzügen aufgegriffen. Sie sollen bereits längere Zeit in Italien, also einem sicheren Land, gelebt haben. Die Route mit dem Zug über die Wipptalroute wird von Flüchtlingen immer noch viel genutzt, um etwa nach Deutschland zu kommen… mehr
Tirol: Bei Kriminellen funktioniert Multi-Kulti – Drogenring hat Mitglieder aus sechs Nationen
Im Kampf gegen den organisierten Drogenhandel konnte die Polizei in Tirol jetzt sieben Personen festnehmen. Sie sind offenbar Mitglieder eines international agierenden Drogenrings. Die Ermittlungen begannen in Wattens. Ein anonymer Hinweis brachte die Ermittler im Herbst 2017 auf die Spur eines Drogendealers in Wattens. Er war – wie sich herausstellen sollte – Mitglied einer kriminellen Vereinigung, die Kokain und Marihuana illegal nach Österreich und Deutschland schmuggelte und auch den Vetrieb der Drogen in Tirol organisierte. Kopf des Drogenrings ist laut Polizei ein 41-jähriger in Italien lebender Albaner. Die sieben festgenommenen Personen im Alter zwischen 22 und 51 Jahren stammen aus Österreich, Deutschland, Serbien, Mazedonien und Italien… mehr