Venezuela: Gold-Nuggets werden jetzt wegen US-Sanktionen in der Türkei veredelt.

23. Juli 2018 / 16:16 Uhr

Wegen US-Wirtschaftssanktionen: Venezuelas Goldreserven werden in der Türkei veredelt

Das marxistische Regime in Venezuela sucht neue Wege, um sich gegen die Wirtschaftsanktionen der USA zu schützen. Der venezulanische Bergbauminister Victor Cano lässt die Goldreserven jetzt in der Türkei veredeln. Während man bisher Roh-Gold in die Schweiz geschickt hat, um es zu Goldbarren einschmelzen zu lassen, soll das jetzt in Ankara stattfinden.

Bisher hat der venezulanische Staat insgesamt 9,1 Tonnen Gold von Schürfern und Privaten im Jahr 2018 angekauft. Dieses Roh-Gold wurde in der Türkei veredelt und als Barren zurück in die Zentralbank Venezuelas gebracht.

US-Wirtschaftskrieg bringt Venezuela in die Krise

Der von den USA gegen das Regime des venezulanischen Staatspräsidenten Nicolas Maduro geführte Wirtschaftskrieg bringt Venezuela in die Krise. Neben einer Hyperinflation, die heuer laut Wirtschaftsanalysten 13.000 Prozent an Inflationsentwicklung und damit Geldentwertung bringen wird, ist die Versorgungslage bei Grundnahrungsmitteln und medizinischen Produkten katastrophal.

Auch die Umstellung auf die Krytowährung Petro, mit der Venezuela die Wirtschaftssanktionen umgehen möchte, hat bisher keinen tatsächlichen Erfolg gebracht.

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