Umverteilung heißt das Zauberwort für die Sozialisten auch bei der Migrationspolitik. Nachdem die neue sozialistische Regierung in Spanien nicht in der Lage ist, ihre Grenzen vor den Wirtschaftsflüchtlingen aus Nordafrika wirksam zu schützen, ruft man nach einer europäischen Lösung. Der sozialistische Innenminister Fernando Grande-Malaska erklärt die Migration aus Afrika einfach zu einem europäischen Problem und schiebt mangelnde Vorbereitungen auf die neue Völkerwanderung auf die konservative Vorgängerregierung in Madrid. Spezialeinheiten wie die gut ausgebildete spanische Marineinfanterie haben bisher keinen Einsatzbefehl gegen illegale Migranten erhalten.
1.200 Migranten gingen in zwei Tagen an Land
Insgesamt sind allein innerhalb von zwei Tagen 1.200 Migranten von Afrika aus in Spanien an Land gegangen. Allein im ersten Halbjahr 2018 kamen bisher 21.500 Wirtschaftsflüchtlinge aus der Dritten Welt nach Spanien. Hält der Ansturm der letzten Tage an, dann könnten es 2018 weit mehr als 100.000 Migranten werden, die Spanien überschwemmen.
Vor allem der angekündigte Abbau des NATO-Zauns an den Außengrenzen auf dem afrikanischen Festland gegenüber Marokko könnte noch mehr Anreiz für Afrikaner für den illegalen Grenzübertritt nach Spanien und damit die Europäische Union werden.