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Der Tiroler ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Wirtschaftsbund-Landesobmann Hörl sorgt wieder für Wirbel in Tirol.

17. Feber 2019 / 10:12 Uhr

Tirol: Zerreißprobe zwischen Schwarz und Schwarz im ÖVP-Wirtschaftsbund

In der Tiroler ÖVP unter Landeshauptmann Günther Platter rumort es zunehmend. Nach der kräftigen Watschen für den ÖAAB-Arbeiterkammerpräsidenten Erwin Zangerl bei den AK-Wahlen 2019 gehen jetzt mit dem Tiroler Wirtschaftsbund in einer zweiten, mächtigen Vorfeldorganisation die Wogen hoch. Schwarz gegen Schwarz – das ist in der Tiroler Landespolitik Brutalität pur.

Im Zentrum der Auseinandersetzungen stehen der ÖVP-Nationalrat Franz Hörl, zugleich Wirtschaftsbund-Landesobmann, und der ehemalige Landesobmann und Ex-Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer. Weil Bodenseer mit seinem Nachfolger Hörl gar nicht kann, hat dieser jetzt die Mitgliedschaft so lange ruhig gestellt, bis Hörl durch einen Nachfolger vom Thron gestürzt wird. Form und Inhalt von Hörls Wirtschaftspolitik und sein internes Wirken im Tiroler Wirtschaftsbund schmecken Bodenseer und Co gar nicht.

Mario Gerber steht bereit Obmannschaft zu übernehmen

Mit dem Tiroler ÖVP-Landtagsabgeordneten Mario Gerber steht bereits ein Nachfolgekandidat für Franz Hörl als Wirtschaftsbund-Obmann in den Startlöchern. Gerber sieht sich als Vertreter einer neuen Generation im Wirtschaftsbund, muss aber für eine erfolgreiche Kandidatur auf die alten Mächte in der Wirtschaftsvereinigung bauen. Ein knappes Jahr vor den Wirtschaftskammerwahlen 2020 stehen die Zeichen jedenfalls auf Sturm im Wirtschaftsbund und der Tiroler ÖVP.

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