“Süddeutsche”-Redakteur Heribert Prantl offenbart die Motivenlage beim medialen Anschlag auf HC Strache und die FPÖ.

9. Juni 2019 / 15:47 Uhr

“Ibiza-Video”: Süddeutsche-Redakteur Prantl offenbart Interessen hinter dem Polit-Anschlag

Politische Beobachter und Kenner der österreichischen und europäischen Politik vermuten es seit dem 18. Mai: Hinter dem “Ibiza-Video”, dem politischen Anschlag auf den langjährigen erfolgreichen freiheitlichen Spitzenpolitiker, Parteiobmann und Vizekanzler Heinz-Christian Strache, stehen handfeste politische Interessen. Dass die erfolgreiche türkis-blaue Regierungskoalition zerstört werden sollte, war geradezu ein Wunschkonzert.

Interview eines bekannten Journalisten zu den Hintergründen

Heribert Prantl, langjähriger Spitzen-Journalist der Süddeutschen Zeitung und Spitzen-Polemiker gegen die FPÖ sowie andere patriotische Bewegungen in ganz Europa, offenbart in einem Interview mit dem ÖVP-nahen Kurier die Motiven- und Interessenslage hinter der Ibiza-Falle.

Auf die Frage, ob er, Prantl, davon ausgegangen sei, dass durch die Veröffentlichung des illegal gedrehten Videos kein Stein auf dem anderen bleibe:

Wenn so ein Bericht keine Erschütterung auslöst, dann weiß ich nicht, was Erschütterung auslösen soll. Von der Dimension ist das Ibiza-Video mit dem Spendenskandal von Helmut Kohl vergleichbar. Von den Ingredienzien, der Art und Weise, wie die FPÖ-Leute entlarvt wurden, war es noch viel mehr. Weil das Video einen Blick in die Abgründe und die Sümpfe des Denkens des Rechtsaußen-Politikers bietet.

Süddeutsche-Redakteur Prantl: Angst um die politische Kultur

Weiters legt Prantl eine “Angst um die politische Kultur” als Motiv dar, die Systemmedien, wie die Süddeutsche oder der Kurier, immer wieder in Deutschland und Österreich gegen demokratische Bewegungen wie die FPÖ und AfD ins Treffen führen. Für den türkisen Ex-Kanzler Sebastian Kurz hat er das “Ibiza-Video” offenbar als “Erziehungsmaßnahme” gedacht:

Vielleicht ist man in Österreich nach einem schon so langen politischen und gesellschaftlichen Leben mit der FPÖ abgebrüht. In Deutschland haben wir die AfD erst seit kurzer Zeit sehr prominent im Parlament sitzen. Ich glaube schon, dass die Präsenz von populistischen Extremisten die Gesellschaft verändert. Das hat Sebastian Kurz nicht wahrhaben wollen. Es ist der große Denkfehler demokratischer Kräfte, dass sie glauben, man könne extremistische Populisten domestizieren. Österreich hat gezeigt und zeigt, dass dem nicht so ist. Diese Kräfte dringen in alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereiche ein und verändern die Sensibilität für die politische Kultur.

Süddeutsche bestellt ÖVP-Neos-Grünen-Koalition bei Kurz

Und bei Ex-Kanzler Sebastian Kurz hat der Redakteur Prantl auch eine Bestellung abgegeben. Er und sein Systemmedium Süddeutsche wünschen sich nach den Nationalratswahlen eine ÖVP-Neos-Grüne-Koalition in Österreich. Die Wendigkeit dazu traut er Kurz jedenfalls zu:

Sebastian Kurz ist ein wendiger und alerter Mensch. Er wird sich selber wahnsinnig viele Stimmen ausrechnen und wird eine bunte Koalition aus ÖVP, Grüne und Neos bilden.

Damit nicht genug, verdichten sich auch immer mehr die Indizien, dass hinter dem “Iibiza-Video” ein größerer Plan einflussreicher Kreise aus Politik und Medien steht, die auch intensive Kontakte zu (Ex-)Geheimdienstkreisen pflegen oder gepflegt haben.

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