Michael Ludwig_Wiener Rathaus

Während Erdogan manifeste Gewalt benutze, um an der Macht zu bleiben, bediene sich Ludwig (Bild) der Macht der Medien, analysiert Sozialforscher Heinzlmaier.

12. Juni 2025 / 05:42 Uhr

Wien am Abgrund! Warum wurde Michael Ludwig trotzdem wiedergewählt?

Viele rätseln noch immer, wie Michael Ludwig von der SPÖ die Wahlen in Wien gewinnen konnte, geht es doch in der Stadt an allen Ecken und Enden bergab. Sozialforscher Bernhard Heinzlmaier gibt in seiner Kolumne auf exxpress.at Antworten.

Das Budget sei eine einzige Misere, in den Schulen hätten die Muslime die Macht übernommen und als Frau sei es nicht mehr ratsam, des Nachts alleine durch einen Park zu gehen, so Heinzlmaier. Und warum gibt es dann noch immer einen Bürgermeister Michael Ludwig, der die Entwicklung zu verantworten hat?

Repräsentant der Macht mit lächendem Gesicht

Ludwig, so Heinzlmaier, sei zwar kein Recep Tayyip Erdogan (türkischer Präsident, Anm.), der mit Terror, Folter und einem aggressiven, polizeistaatlichen Repressionsapparat das Volk in Angst und Schrecken halte und seine politischen Gegner aufgrund von Unwahrheiten und Unterstellungen verhaften und ins Gefängnis werfen lasse. Ludwig sei vielmehr das genaue Gegenteil von Erdogan, er repräsentiere die Macht mit dem freundlich lächenlden Gesicht.

Dieser Machttypus, glaubt Heinzlmaier, bediene sich struktureller Herrschaftsmethoden, während Erdogan manifeste Gewalt benutzen würde, um das Volk an der Kandare halten und an der Spitze des Staates bleiben zu können. Ludwig sei ein moderner Machtpolitiker europäischen Typs, während Erdogan ein Despot aus der Kultur der asiatischen Despotie wäre.

Manipulativ, scheinheilig und arglistig

Ludwig, also ein Machtpolitiker, der für die Herrschaft mit geschickten Propagandatricks stehe, sei – so drückt es Heinzlmaier aus – manipulativ, scheinheilig, doppelbödig und arglistig. Der Wiener SPÖ-Bürgermeister repräsentiere die neue Herrschaft durch die Macht der Medien.

Wenn man nämlich die Medien kontrolliere, wie es die SPÖ in Wien durch millionenteure Inseraten-Schaltungen auf Kosten der Steuerzahler mache, brauche man, um an der Macht zu bleiben, keine Polizei mehr – außer, es gelte ein paar randalierende Hamas-Anhänger von der Straße zu fegen und das Volk vor Messerstechern und Gruppenvergewaltigern zu schützen, die man selbst per Massenmigration ins Land geholt habe. Aber diese Kriminellen würden nur halbherzig bekämpft, wären sie doch, wenn man ihnen die Staatsbürgerschaft zügig schenke, verlässliche Linkswähler.

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