Standard

Wer hält sich nicht an “journalistische Grunstätze”? Unzensuriert hat dem Standard einen Spiegel vorgehalten (Symbolbild).

21. März 2025 / 16:51 Uhr

Journalistische Grundsätze fehlen: „Der Standard“ attackiert „unzensuriert“

Eine erfreuliche Umfrage der Universität Wien für unzensuriert konnte Der Standard nicht ohne diffamierende Bemerkung gegen uns veröffentlichen.

Die Uni Wien hatte im vergangenen Oktober die Reichweite von elf Medien mittels Umfrage eruiert. Dabei kam heraus, dass mehr als elf Prozent der wahlberechtigten Österreicher (6,3 Millionen) regelmäßig unzensuriert lesen und das Online-Medium damit das erfolgreichste Produkt unter den sogenannten Alternativen Medien ist.

Unterstellung ohne konkrete Beispiele

Darüber hat Der Standard brav berichtet, aber angemerkt:

…Sie verbreiten ihre Botschaften ungefiltert, ohne sich an journalistische Standards zu halten…

Damit erhebt sich Der Standard nicht nur selbst zu einem angeblichen Qualitätsmedium, das sich angeblich an journalistische Grundsätze halte, sondern verbreitet mit diesem Satz lupenreine Unterstellung. Denn das rosa Linksblatt nennt kein einziges Beispiel für diese Behauptung.

Im Gegensatz dazu kann unzensuriert mit einigen Artikeln im Standard aufwarten, die nicht nur journalistische Standards vermissen lassen, sondern auch die Überparteilichkeit in deren Redaktion infrage stellt. Was ist zuletzt passiert?

Einfache Recherchen nicht gemacht

Der Standard sei im Windschatten der EU-Wahl als linkes Kampfblatt zu neuen demokratiefeindlichen Höchstleistungen aufgelaufen, analysierte die spätere EU-Abgeordnete Petra Steger (FPÖ), als das rosarote Blatt fälschlich darüber berichtet hatte, Steger habe im März 2024 Journalisten beim Besuch des EU-Parlaments begleitet. Richtig ist vielmehr: Steger war zu diesem Zeitpunkt gar nicht in Straßburg. Ein kurzer Recherche-Anruf hätte genügt, um das zu klären.

• In ServusTV bestritt Standard-Redakteur Andras Szigetvari vehement, dass Demos linker Aktivisten durch Steuergeld finanziert werden. Und das zu einem Zeitpunkt, als die deutschen Medien schon längst über eine Zuwendung von zehntausenden Euro an die „Omas gegen Rechts“ berichtet hatten.

• Als Der Standard dieser Tage über die Festnahme der Akademikerball-Schläger in Graz schrieb, „vergaß“ die Redaktion, die am linken Auge gerne blind ist, das mutmaßliche politische Tatmotiv der linksextremen Tatverdächtigen zu erwähnen. Der ORF, der diesen „menschlichen Fehler“ ebenfalls gemacht hatte, entschuldigte sich zumindest dafür.

• Und am 16. Jänner wurde Der Standard (nicht rechtskräftig) wegen übler Nachrede gegenüber FPÖ-Nationalratsabgeordneten verurteilt – inklusive Entschädigungszahlung von insgesamt 20.250 Euro.

Die Liste der Berichterstattung im Standard, wo journalistische Standards vermisst werden, ließe sich unendlich weiterführen. Aber das würde unsere Leser langweilen.

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