Beate Meinl-Reisinger lernte in Kiew den ukrainischen Machthaber Selenskyj zum ersten Mal in ihrer Funktion als Außenministerin kennen.

15. März 2025 / 15:14 Uhr

Kickl: Meinl-Reisingers Amtsverständnis schadet dem Land

Die neue Außenministerin Beate Meinl-Reisinger besuchte gestern, Freitag, die Ukraine und deren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Ihrem ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha sagte sie volle Unterstützung im Krieg gegen Russland zu und warb auch für österreichische Firmen, die sich um den Wiederaufbau des Landes kümmern sollten. 500 bis 700 Milliarden Euro sind laut der Neos-Chefin zu investieren.

Meinl-Reisinger lernte Ukraine-Machthaber als Ministerin kennen

Die Außenamtschefin zeigte sich großzügig. So will sie etwa zwei Millionen Euro für ukrainisches Getreide ausgeben, um es an Länder des Nahen Ostens weiterzugeben. Auch den Präsidenten des Kriegslandes, Wolodymyr Selenskiy, lernte Meinl-Reisinger zum ersten Mal in ihrer Funktion als höchste Diplomatin des Landes kennen.

Kickl: Außenministerin schadet den Interessen des Landes

Weniger erfreut über den Besuch der neuen Ministerin zeigte sich FPÖ-Obmann Herbert Kickl. Meinl-Reisinger trete wie eine EU- oder NATO-Gesandte auf, meinte er auf Facebook – und nicht “wie die Außenministerin des immerwährend neutralen Österreichs”. Er sieht darin ein “problematisches Amtsverständnis”, das den Interessen Österreichs und seiner Bevölkerung schade – “wie überhaupt diese gesamte Verlierer-Ampel!”. Kickl weiter:

Wenn Meinl-Reisinger schon unbedingt ihre erste wirkliche Auslandsreise nach Kiew machen muss, hätte sie diese für einen Aufruf zu Verhandlungen, zu einem Waffenstillstand, für Frieden und ein Ende des sinnlosen Sterbens nutzen müssen.

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