Leistungsabfall, Gewalt an Schulen und überforderte Lehrkräfte. Unser Bildungssystem befindet sich am Rande einer Krise.
Wie berichtet, gibt es in Wien (nicht nur) eine Klasse mit 22 Schülern, von denen keiner Deutsch als Muttersprache hat. Die Hälfte der Wiener Schüler und fast ein Viertel österreichweit sprechen eine andere Umgangssprache als Deutsch. Die meisten von den Schülern verwendeten Sprachen sind Türkisch und Serbokroatisch (heute korrekt Bosnisch/Kroatisch/Serbisch). Den höchsten Zuwachs verzeichneten in den letzten Jahren aufgrund der massiven illegalen Einwanderung Schüler mit arabischer Sprache.
Leistungsniveau geht zurück
Die Auswirkungen der Masseneinwanderung trifft das Bildungssystem mit voller Härte. Dringende Reformen lassen auf sich warten, und der politische Fehler, die Grenzen für jeden, der kommt, offenzuhalten, lässt sich kaum noch reparieren. Leidtragende sind die Kinder, denn Leistungsniveau und die Bildungsstandards gehen zurück. Wer sich keine teure Privatschule leisten kann, muss zusehen, wie sein Kind von der Gesellschaft zurückgelassen wird.
Maturanten wissen weniger als früher Hauptschüler
„Müssen wir unsere Kinder vor der Schule schützen?“, fragt sich das Freilich-Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Josef Kraus, ehemaliger Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, ist einer der schärfsten Kritiker des deutschen Schul- und Bildungssystems. „Viele Abiturienten wissen heute weniger als früher manche Real- oder Hauptschüler“, erklärt er im exklusiven Freilich-Interview und analysiert die Hintergründe der deutschen Bildungskrise.
Ursachen des Bildungsverfalls
Freilich zeichnet in einer umfassenden Analyse die Ursachen und Entwicklungen des Bildungsverfalls nach und zeigt, welche Grundvoraussetzungen erfüllt sein müssen, um eine erfolgreiche Bildungsreform umzusetzen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Ausbildung von Lehrkräften, wie sich die gescheiterte Migrationspolitik auf den Schulalltag auswirkt und wie eine rechte Bildungspolitik aussehen kann.