Vor allem Afrika freute sich über Millionen Euro der Österreicher allein für “gender-relevanten Klimaschutz”.

16. Jänner 2025 / 14:59 Uhr

Unglaublich: Fast 500 Millionen Euro ins Ausland für „Klimaschutz“

Die Grünen befürchten einen „Kahlschlag beim Klimaschutz“. So haben heute, Donnerstag, die nicht amtsführenden Stadträte Judith Pühringer und Peter Kraus in einem Mediengespräch im Wiener Rathaus ihre Sorge geäußert, dass mit einer kommenden FPÖ-ÖVP-Bundesregierung Kürzungen in vielen Bereichen, eben auch bei der Finanzierung der Klimapolitik, drohen.

Steigende Geldverschiebung ins Ausland

Dafür muss man wissen, dass die österreichischen Steuerzahler nicht nur Klimamaßnahmen im Inland, sondern auch im Ausland finanzieren – ungefragt. Obwohl jährlich ein Bericht über die internationale Klimafinanzierung Österreichs vorzulegen ist, gibt es nur Daten für das Jahr 2022 (veröffentlicht im Oktober 2023). Aber selbst die haben es in sich.

So wurden den österreichischen Steuerzahlern allein im Jahr 2022 sage und schreibe 406 Millionen Euro zur „internationalen Klimafinanzierung“ abgenommen. Vier Jahre davor waren es „erst“ 239 Millionen Euro gewesen. Gemeinsam mit „mobilisierten privaten“ Geldern wurden 2022 fast 500 Millionen Euro aus Österreich abgeleitet.

Geld für linke Lieblingsthemen

Der größte Anteil floss nach Afrika, nämlich fast 20 Prozent. Aber selbst das ferne Lateinamerika durfte sich über rund 20 Millionen Euro aus Österreich freuen.

Ausgewertet wurde auch die „Gender“-Dimension bei diesen Ausgaben. Rund 57 Prozent der bilateralen Zuschüsse („direkt gestaltbare Klimafinanzierungsleistungen“) wiesen eine vorgebliche “Gender-Relevanz” auf, wobei die schwarz-grüne Regierung damals „eine weitere Steigerung dieses Anteils in den kommenden Jahren“ angestrebt hatte. Wir haben also nicht nur das Klima im allgemeinen finanziert, sondern vor allem das „gendersensible“ Klima – was immer das sein soll.

Beitrag zum Budgetdefizit

Finanziert wurden unter vielem anderen etwa die „Geschlechtergerechtigkeit durch klimaresiliente Entwicklung von Wasserinfrastrukturinvestitionen“ in mehreren Staaten Afrikas oder „Mainstreaming von Gender im SADC-Sektor für erneuerbare Energien“ südlich der Sahara.

Kein Wunder, wenn im österreichischen Budget 15 Milliarden Euro fehlen. Wenn diese Geschenke ans Ausland eingestellt werden, dann freuen sich die Österreicher – ein Kahlschlag sieht anders aus.

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