Es ist unfreiwillig komisch, was Der Standard am Dienstag titelte:
Gletscherschmelze legt Römerzeit-Siedlungen und Weltkriegsbomber frei
Denn die Siedlungen unter dem Gletscher sind ein eindeutiger Beweis für eine massive, langanhaltende Wärmeperiode in Europa zur Zeit des römischen Imperiums. Damals trug man Sandalen in den Bergen und baute Wein an. Hannibal zog mit seinen Elefanten über die Alpen.
Angst regiert die Welt
Aber statt daraus den Schluss zu ziehen, dass es seit Jahrtausenden Wärme- und Kälteperioden gab und Panik vor der derzeit wärmeren Phase unbegründet ist, schürt gerade Der Standard gerne die Klima-Angst: Von „Zahl der Hitzetoten in Europa könnte sich bis 2100 verdreifachen“ bis „Überschwemmungen dürften ohne Klimaschutz um die Hälfte zunehmen“ reichen die Beiträge, die es den Lesern schwer machen, sich über die schönen Sommertage zu freuen.
Rekord-Ernten gegen Hunger in der Welt
Das freundliche Klima erzeugt auch steigende Ernte-Mengen, die wiederum den Hunger auf der Welt bannen. Für das Erntejahr 2024/25 prognostiziert die USDA eine weltweite Ernte-Menge von Getreide in Höhe von rund 2,8 Milliarden Tonnen, womit die Getreide-Ernte gegenüber dem Vorjahr anwächst. Genauso wie in den Jahren zuvor: Seit Jahrzehnten fahren die Landwirte weltweit nicht nur in absoluten Zahlen die größten Ernte-Mengen aller Zeiten ein, sondern auch pro Kopf der wachsenden Weltbevölkerung.
Wiederholte Wärmeperiode
Das anhaltende Klima-Optimum ist nicht einzigartig, wie die archäologischen Funde, über die Der Standard berichtet, beweisen. Einzigartig sind nur die einseitige Interpretation und Warnung vor der derzeitigen Wärmeperiode.
Erst vergangenes Jahr beklagten 38 Prozent der Österreicher im Rahmen einer OGM-Umfrage den Alarmismus um Wetter- und Klima-Phänomene. Für die Mehrheit ist die Klima-Berichterstattung in den Mainstream-Medien zu „aktivistisch“.