Die Inflation bleibt hoch, die Mieten sind für viele kaum noch bezahlbar – und jetzt kommt die nächste finanzielle Belastung: Die Stadt Wien hat angekündigt, ab 1. Jänner 2025 die städtischen Gebühren zu erhöhen.
Auch Parkscheine werden teurer
Zum Jahreswechsel werden die Gebühren für Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgung und Parkscheine angepasst. Diese Anhebung erfolgt gemäß dem geltenden Valorisierungsgesetz, wie das Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) heute, Dienstag, mitteilte.
Preise wurden erst 2023 erhöht
Die letzte Erhöhung der Gebühren fand erst 2023 statt. Laut Rathaus muss ein durchschnittlicher Wiener Single-Haushalt mit 40 Quadratmetern ab kommendem Jahr mit monatlichen Mehrkosten von 1,35 Euro rechnen, während ein Mehrpersonen-Haushalt (90 Quadratmeter) mit zusätzlichen 3,11 Euro belastet wird. Konkret steigen beispielsweise die Kosten für einen Ein-Stunden-Parkschein von 2,50 auf 2,60 Euro.
Scharfe Kritik der Opposition
Während SPÖ-Stadtrat Hanke von einer „Zukunftsinvestition in die Infrastruktur“ spricht, sorgt die Ankündigung inmitten der Urlaubszeit für Unmut. Die Rathaus-Opposition, bestehend aus FPÖ, ÖVP und Grünen, kritisiert die Erhöhung scharf. Sie bezeichnet die Maßnahme als Schlag ins Gesicht all jener, die täglich mit ihrem Geld haushalten müssen.