In Paris wurde ein Soldat von einem Kongolesen mit einem Messer angegriffen. Der Täter saß schon einmal wegen Mordes in der Psychiatrie.

16. Juli 2024 / 14:00 Uhr

Vor Olympischen Spielen: Messerattacke durch Migranten in Paris

Bald starten die Olympischen Spiele in Frankreich. Nun hat kurz vor dem Startschuss ein feiger Messerangriff die französische Hauptstadt erschüttert. Hierbei wurde ein Soldat während einer Patrouille mit dem Messer angegriffen. Bei dem Täter soll es sich um einen Kongolesen handeln.

Täter hat französischen Pass

Dem Pass nach ist er übrigens Franzose, denn jemand hat ihm die französische Staatsbürgerschaft gegeben. Der Täter wurde festgenommen, teilte Innenminister Gérald Darmanin laut ORF mit. Der französische Soldat wurde bei der Tat am Bahnhof Gare de l’Est nicht lebensgefährlich verletzt, er trug einen Stich an der Schulter davon. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen versuchten Mordes ein.

Der Täter ist ein 40 Jahre alter Mann, der in der Demokratischen Republik Kongo geboren wurde. Er besitzt wohl seit 2006 die französische Staatsbürgerschaft.

Warum war er schon wieder frei?

Der Kongolese war bereits 2018 im Zusammenhang mit einem Mord ins Visier der Justiz geraten. Damals soll der Verdächtige einen 22-Jährigen an einer Haltestelle im Zentrum der französischen Landeshauptstadt erstochen haben. Wegen verminderter Zurechnungsfähigkeit war er damals nicht für den Mord verantwortlich gemacht worden. Der Mann wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Nun ist er also, sechs Jahre später wieder draußen und man fragt sich warum? Die Gründe für seine Entlassung wurden medial jedoch nicht kommuniziert.

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