Von jedem verdienten Euro bleiben uns Österreichern nur 37,59 Cent. Rein rechnerisch arbeiten wir heuer die ersten 227 von 365 Tagen nur für das Finanzamt. Damit fällt der Steuerzahlergedenktag in diesem Jahr auf heute, Dienstag, den 15. August.
Hochsteuerland Österreich
Die Einkommensbelastungsquote 2023 beträgt somit voraussichtlich 64,41 Prozent. Das ist gewaltig viel, auch im Vergleich. Denn jenseits des Inns liegt die Belastungsquote bei „nur“ 52,7 Prozent. Der Tag des Steuerzahlers war dort daher „schon“ der 12. Juli.
Die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch beklagt, dass die Österreicher heuer schon sieben Monate und 15 Tage allein für den Finanzminister „geschuftet“ haben:
Von dem, was dem Bürger nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben noch über bleibt hat er an der Tankstelle auch noch Mineralölsteuer zu bezahlen, freilich noch mit Mehrwertsteuer aufgeschlagen. Genauso ergeht es ihm im Supermarkt, Drogeriemarkt oder beim Krankenbedarf.
Zeugnisbeurteilung: nicht genügend
Für dieses Rekordmaß an Abgaben leistet die schwarz-grüne Bundesregierung wenig. Denn „Rekordinflation, ein kaputtes Gesundheitssystem, Firmenpleiten und steigenden Arbeitslosenzahlen“ sind für Belakowitsch eine mangelhafte „Gegenleistung“. Sie liest der Regierung die Leviten:
NoVA-Erhöhung, CO2-Strafsteuer, Fall der erhöhten Pendlerpauschale und viele grausame, bürgerfeindliche Maßnahmen mehr, lassen den Österreicher finanziell verzweifeln. Ganz nach dem Motto ‚ Der Staat schröpft – der Bürger blecht‘, lachen sich ÖVP-Finanzminister Brunner und die grünen Klimasektierer ins Fäustchen.
Gegen die Bürger
Doch was macht die schwarz-grüne Regierung mit all dem vielen Geld, das sie den Österreichern abnimmt? Die Leistungsbilanz ist vor allem gegen den Finanzierer gerichtet, denn der leidet unter der Einwanderung von Versorgungsfällen, der überbordenden Bürokratie, dem Gängeln der Wirtschaft, der Repression der Bürger und dem Treiben der Gender-Ideologie mit all den vielen Gender-Lehrstühlen, -Beauftragten und sonstigen wertschöpfungslosen Stellen.
Regierung wollte sich Gehaltserhöhung gönnen
Daher war es auch Belakowitsch, die sich gemeinsam mit FPÖ-Chef Herbert Kickl dagegen ausgesprochen hat, dass die Gehälter der Politiker und Spitzenbeamten erhöht werden.
Zuerst hatte die schwarz-grüne Koalition auf Zeit gesetzt, um sich die Gehaltserhöhung einstreifen zu können. Doch der Druck vonseiten der FPÖ und SPÖ wurde zu groß: Anfang August, also noch vor dem Tag des Steuerzahlers, wurde eine Nulllohnrunde verkündet.