Ihre Teilnahme an einer Blockade-Aktion in der schwedischen Stadt Malmö wird für die Prophetin der Klimaapokalypse, Greta Thunberg, ein gerichtliches Nachspiel haben. Das berichtete die schwedische Zeitung Sydsvenskan in ihrer Mittwoch-Ausgabe.
Lastwagen an Weiterfahrt gehindert
Demzufolge hatte sich die 20-Jährige am 19. Juni an einer von der Klima-Aktivistengruppe „Ta tillbaka framtiden“ organisierten Aktion beteiligt, bei der die Teilnehmer versuchten, Zu- und Abfahrten des Ölhafens von Malmö zu blockieren. Nach Schätzungen der Polizei wurden dabei etwa 30 Lastwagen an der Durchfahrt gehindert.
Ignorierte Anweisung der Polizei
Als die Störung des Verkehrs zu groß geworden war, forderte die Polizei die Demonstranten auf, sich abseits auf eine Rasenfläche zu setzen. Einige der Teilnehmer kamen dem nach, vier von ihnen aber nicht, zitiert die Zeitung einen Polizeibeamten. Letztere, unter ihnen Greta Thunberg, wurden von der Polizei weg gehoben und abgeführt, was ihr letztlich eine Anzeige wegen Nichtbefolgen einer polizeilichen Anweisung und einen Gerichtstermin Ende Juli einbrachte. Zu befürchten hat Thunberg allerdings nicht viel. Derartige Vergehen werden in der Regel mit einer Geldbuße belegt, informierte die zuständige Staatsanwältin.