Als wären die Österreicher mit Teuerung und galoppierender Inflation nicht schon genug gestraft, legt Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) unter freundlicher Mithilfe der ÖVP noch ein Schäuferl nach. Per Gesetz sollen wir zum Heizungstausch gezwungen werden. Die Regierungsvorlage zum „Erneuerbare-Wärme- Gesetz“ (EWG) sieht vor, dass spätestens bis 30. Juni 2040 alle mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen stillgelegt werden müssen. Davon betroffen sind über eine Million Haushalte.
Stufenweise Stilllegung schon ab 2025
Im vorliegenden Gesetzestext liest sich das unter § 6 so:
Zentrale oder dezentrale Anlagen zur Wärmebereitstellung in bestehenden Bauten sind stillzulegen:
- 1. soweit sie für den Betrieb mit flüssigen fossilen Brennstoffen oder mit fossilem Flüssiggas geeignet sind oder mit festen fossilen Brennstoffen betrieben werden, spätestens vor Ablauf des 30. Juni 2035.
- 2. soweit sie vorbehaltlich der gemäß Abs. zwei zu treffenden Regelungen, mit gasförmigen fossilen Brennstoffen betrieben werden, spätestens vor Ablauf des 30. Juni 2040.
Stufenweise Abschaltfristen
Diese „großzügigen“ Fristen gelten aber nur für Anlagen, die ab 2014 in Betrieb genommen wurden. Für ältere Anlagen gelten im Jahrestakt stufenweise Abschaltfristen. Beginnend mit Heizungen, die vor 1980 in Betrieb genommen wurden, bereits mit 30. Juni 2025. Also schon in zwei Jahren!
Bezahlen oder frieren
Damit stehen mit einem Schlag mehr als eine Million Haushalte im Land vor der Wahl, bald viel Geld für einen teuren Heizungstausch in die Hand nehmen zu müssen, aus ihrem Heim auszuziehen oder im Winter zu frieren. Und wozu? Um dem Diktat einer Klima-Ideologie unterworfen zu werden.