Der WDR-Programmdirektor scheint sich dem Mehrheitswillen zu beugen und die Zwangsgebührenzahler nicht mehr mit Gender-Sprech behelligen zu wollen.

8. Feber 2023 / 10:37 Uhr

WDR-Programmdirektor kündigt Ende von Gendern an

Ein langer und zäher Kampf der Zwangsgebührenzahler gegen das penetrante Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk scheint bei der ersten Sendeanstalt der ARD von Erfolg gekrönt zu sein. WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn scheint sich dem Wunsch der großen Mehrheit der Hörer und Seher endlich beugen zu wollen.

Breite Mehrheit will Sprachverhunzung nicht

Gendern ist einer großen Mehrheit der Bevölkerung kein Anliegen. Das war das Ergebnis einer vom WDR in Auftrag gegebenen repräsentativen Infratest-dimap-Umfrage.

41 Prozent der Befragten bezeichneten demnach die „gendersensible Sprache“ als „gar nicht wichtig“ und 21 Prozent als „nicht wichtig“. Wie weit die Indoktrinierung in Schulen und Medien allerdings vorangeschritten ist, sieht man in der Altersgruppe der 14 bis 29-Jährigen. 43 Prozent dieser Umfrageteilnehmer bezeichneten das Gendern als wichtig.

59 Prozent lehnten die Sternchen und Doppelpunkte ab und satten 69 Prozent sind die künstlichen Sprechpausen vor dem „Innen“ ein Dorn im Auge, bzw. Ohr.

Auf allgemein breitere Akzeptanz stoßen lediglich Doppelnennungen wie „Konsumentinnen und Konsumenten“. Die entsprechen immerhin der deutschen Rechtschreibung, auch wenn sie eigentlich unnötig sind. Denn das sogenannte generische Maskulinum, also die Nennung lediglich der kurzen, männlichen Stammform als Bezeichnung für beide Geschlechter, war über Jahrhunderte ein klar verständlicher Teil unserer Sprache.

Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass etwa die Bezeichnungen Bürger, Politiker, Schüler oder Experten nur für die männlichen Vertreter dieser Gruppen gelten. Denn es gibt eben männliche wie weibliche Bürger, Politiker, Schüler oder Experten, ohne dass man das bei jeder Erwähnung extra dazusagen muss. Das nervt nur und behindert den Sprachfluss.

Gender-Aus mit Hintertür

Das Ergebnis ist eigentlich keine Überraschung, sondern nur eine Bestätigung zahlreicher vorangegangener Umfragen. Die Überraschung ist aber, dass mit Schönenborn erstmals ein für die Sprachverhunzung Mitverantwortlicher zumindest vordergründig ein Einsehen hat.

„Wir wollen sprechen wie unser Publikum. Wenn eine solche Sprachform abgelehnt wird, dann empfehlen wir unseren Teams: Lasst es.“, zitiert ihn die Bild-Zeitung. Um aber gleich zu ergänzen, dass sich einzelne Redaktionen für die Nutzung entscheiden könnten, wenn die Form beim Publikum eines speziellen Angebots „überwiegend vertraut und gebräuchlich ist“. Damit zielt er offensichtlich auf weitere Indoktrinierung jüngerer Menschen ab, obwohl sogar dieser Altersgruppe das Gendern nur zu 43 Prozent wichtig ist.

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