Die alternde und im Vergleich zu früher länger gesunde Gesellschaft bringt es mit sich, dass länger gearbeitet wird.
Deutliche Steigerung binnen zehn Jahren
Auch getrieben von den wirtschaftlichen Sorgen um den persönlichen Wohlstand und diverse politische Anreize arbeiten die Europäer länger als noch vor einigen Jahren. So ist die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen binnen zehn Jahren deutlich gestiegen, nämlich von 47 auf 60 Prozent.
Am fleißigsten sind die Germanen: Die Deutschen und die Dänen dieser Altersgruppe sind zu 72 Prozent berufstätig, die Schweden sogar zu 77 Prozent.
Arbeiten nach dem Pensionsantrittsalter
Auch die Zahl der 65- bis 69-Jährigen im Arbeitsleben nimmt zu: 17 Prozent sind es in Deutschland schon, im EU-Durchschnitt dagegen 13 Prozent. Deutlich darüber liegen Estland mit 32 Prozent vor Lettland mit 29 Prozent und Schweden mit 28 Prozent.