Nachdem sogar der in Bundesrepublik Deutschland maßgebende Virologe und Maßnahmenbefürworter Christian Drosten die Corona-Pandemie für beendet erklärt hat, sollte auch beim Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) die Vernunft einkehren. Doch wie es scheint, wird es auch weiterhin beim Konjunktiv bleiben. Vom Ende der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Stationsgebäuden keine Spur. Stattdessen schaltete man geschmacklose Werbespots, wo Wiener von einem „Booster-Männchen“ mit Lächerlichkeiten zur Corona-Impfung motiviert werden sollen. Der Wiener FPÖ-Landesobmann Dominik Nepp verlangt von Ludwig, die Corona-Schikanen endlich zu beenden.
Wien, „Hauptstadt der Corona-Einschränkungen“
„Es gleicht einem Weihnachtswunder, dass nun mit dem deutschen Virologen Christian Drosten selbst einer der obersten Maßnahmenbefürworter die Corona-Pandemie für beendet erklärt hat“, meint der Wiener FPÖ-Chef in einer Aussendung. Tatsächlich war der Virologe, gemeinsam mit dem berüchtigten bundesdeutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) lange Zeit die treibende Kraft hinter der von der Politik geschürten Corona-Panik.
Nachdem sogar Drosten zu dem Schluss gekommen sei, dass es sich bei der Infektionskrankheit um keine Pandemie mehr handle, fordert Nepp das Wiener Duo auf, einzusehen, dass sie sich auf dem inzwischen einsam gewordenen Holzweg befänden. Denn einzig Wien würde nicht einlenken und sei dank Ludwig und Hacker zur europäischen Hauptstadt der Corona-Einschränkungen geworden.
Wann hat Ludwig einen „lichten Augenblick“?
„Ludwig und Hacker sind in Österreich die letzten verbliebenen Zeugen Coronas“, stellt Nepp fest. In Deutschland hätten sie mit Gesundheitsminister Lauterbach zwar noch einen fragwürdigen Partner, doch selbst bei diesem bestehe die Chance eines „Lucidum intervallum“ (lat. „lichter Augenblick“) und dann stünden die beiden Herrschaften europaweit ganz alleine da.