Eigentlich wollte der FC Winterthur mit seiner spielerischen Leistung in dieser Saison in die Medien kommen. Immerhin war der Klub erst vor wenigen Monaten nach 37 Jahren in die höchste Schweizer Fußball-Liga zurückgekehrt.
Vereinsleitung fordert Kniefall vor der Schwulenlobby
Aber die Medien-Berichterstattung stürzte sich auf eine andere Sache, denn – wie dreist! – die Spieler verweigerten den obligatorischen Kniefall vor der Schwulenlobby, heute “LGBTIQA-Community” genannt.
Sie hätten auf Wunsch der Vereinsleitung mit einem Regenbogen-Abzeichen auf dem Trikot einlaufen und damit ein politisches Zeichen für die „Freiheit aller sexuellen Orientierungen und Formen von Geschlechtsidentität“ geben sollen.
Pfiffige Begründung der Ablehnung
Doch einige Spieler verweigerten den Wunsch der Klubleitung.
Wie in der DDR, beeilte sich Mediensprecher Andreas Mösli zu erklären, dass dies nichts mit Homophobie, also der Ablehnung von schwulen Sexualpraktiken, zu tun hätte. Vielmehr wäre es ein Kommunikationsproblem gewesen, man haben „die Mannschaft nicht über die Sonderaktion informiert“. Deshalb hätten einzelne Spieler noch vor Saisonbeginn ihre Trikots mit den Regenbogenfarben an Bekannte und Verwandte verschenkt.