Sebastian Kurz hat den Österreichern einen “normalen Sommer” versprochen. Er hat sein Versprechen nicht gehalten. Tatsächlich gibt es nach wie vor Einschränkungen. Die “3g-Regel” führt zur gesundheitlichen Beweislastumkehr.
Zuerst gegen Masken, dann für Masken
FPÖ-TV hat in einem Kurz-Film die widersprüchlichen Aussagen des ÖVP-Kanzlers zusammengefasst. So sagte Kurz etwa im ORF, das es überhaupt nicht angebracht sei, mit Schutzmasken durch die Gegend zu laufen. Vor allem mit Masken, die einen sowieso nicht schützen. Nur wenige Wochen später meinte er:
Wir werden auf das Tragen von Masken setzen.
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Impfen oder Job?
Zum Thema „Impfpflicht“ sagte Kurz, dass es diese nicht geben werde. Im Sommergespräch im ORF betonte er sogar, dass sich auch das Personal von Gesundheitsberufen nicht impfen lassen wird müssen. Nach und nach änderte sich das: Plötzlich gab es die Impfpflicht für neues Spitalspersonal, auch der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sagte in der ORF-Pressestunde, dass neu eintretendes Personal im Landesdienst geimpft sein müsse. Und ein Experte der Arbeiterkammer meinte, dass Arbeitgeber Nicht-Geimpfte kündigen dürfen.
Kurz schloss monatelange Schulschließungen aus
Ebenfalls im ORF sagte Kurz, dass man Schulen nicht monatelang schließen könne. Weil dann die Frage entstehe, was mit den Eltern sei, die tagtäglich zur Arbeit gehen sollten. Auch das war nur so daher gesagt, wie sich bald herausstellen sollte: Die Kurz-Regierung schloss monatelang die Schulen.