Der Verlag Frank&Frei hat pünktlich zum Start des Intensivwahlkampfs für die Bundespräsidentenwahl eine Bilanz der sechsjährigen Ära von Alexander Van der Bellen an der Spitze der Republik Österreich vorgelegt. „Van der Bellen – Der parteiische Präsident“ (ab 12. September im Handel und bereits jetzt beim Verlag bestellbar) macht deutlich: Van der Bellen war vom ersten Tag an ein parteiischer Präsident. Er spaltet die Bürger in Gut und Böse. Und er steht an der Seite der internationalen Eliten anstatt an der Seite der Österreicher.
Der logische Kandidat des polit-medialen Systems
Belegt mit unzähligen Zitaten arbeiten die Autoren rund um Werner Reichel heraus, wie sich Van der Bellen in seiner Amtszeit stets dem polit-medialen System anbiederte, sodass er anlässlich seiner Bewerbung für eine zweite Amtszeit zum Systemkandidaten sämtlicher Parlamentsparteien mit Ausnahme der Freiheitlichen werden konnte, unterstützt vom gesamten medialen Mainstream.
Zwei Gesichter gegenüber zwei Regierungen
Völlig offen konterkarierte er während der türkis-blauen Regierung das Hauptanliegen einer patriotischen Asyl- und Einwanderungspolitik, während er das Flaggschiff-Projekt der schwarz-grünen Koalition, den Kampf gegen den Klimawandel, vorbehaltslos unterstützte. Beides entlarvt ihn als beinharten grünen Klientelpolitiker und erweist ihn als Bundespräsidenten mit zwei Gesichtern.
Diese klare ideologische Positionierung macht auch verständlich, warum Alexander Van der Bellen tatkräftig mithalf, die bis dahin stabile und überaus beliebte türkis-blaue Regierung bei der ersten Gelegenheit zu sprengen, während er mit der schwarz-grünen Chaos-Regierung allzu geduldig umgeht und eine Umbildung nach der anderen – viele davon aufgrund massiver Korruptionsvorwürfe – einfach durchwinkt.
Illiberaler Demokrat und Verkörperung des „Dirty Campaigning“
„Van der Bellen – der Parteiische Präsident“ beleuchtet auch den durchaus unschönen Umgang des Staatsoberhauptes mit der von ihm stets wegen ihre Schönheit und Eleganz gepriesenen Verfassung und arbeitet sein merkwürdiges Freiheitsverständnis heraus, das Van der Bellen als „illiberalen Demokraten“ erscheinen lässt. Und anhand des besonders unfairen Wahlkampfes gegen Norbert Hofer 2016 wird gezeigt, warum der Begriff „Dirty Campaigning“ in Österreich eher mit Van der Bellen als mit dem ehemaligen SPÖ-Berater Tal Silberstein in Verbindung gebracht werden sollte. Auf seinem Weg an die Macht unverzichtbar waren für den ehemaligen Grünen-Chef einflussreiche Netzwerke, die vor allem in den Medien großen Einfluss ausüben. Sie sind die großen Profiteure seiner Amtszeit.
Lebensmythen „Flüchtlingskind“ und „Professor“
Schließlich räumt das Buch auf mit zwei Mythen, mit denen sich Van der Bellen gerne umgibt. Die These, er sei als „Flüchtlingskind“ aufgewachsen, ist nur dann haltbar, wenn er den Begriff „Flüchtling“ so weit auslegt, wie es auch die Grünen gegenüber Wirtschaftsmigranten aus aller Welt tun. Und sein gerne an den Tag gelegter professoraler Gestus lässt mehr an wissenschaftlichem Werk erwarten, als er jemals geleistet hat. Denn für einen Wirtschaftsprofessor hat er ziemlich wenig publiziert.
Hier bestellen: Werner Reichel (Hg.): „Van der Bellen – Der parteiische Präsident“, Verlag Frank&Frei, 204 Seiten, € 19,90 zzgl. Versandkosten, ISBN 9783903236622.