Während andere EU-Staaten die illegale Einwanderung verschweigen oder nur mäßig etwas dagegen tun, stellt Viktor Orban nun Grenzjäger-Regimenter auf.

9. September 2022 / 15:57 Uhr

Bis zu 4.000 Freiwillige sollen Illegale abwehren: Viktor Orbán gelobt Grenzjäger-Regiment an

Durch die andauernden Migrationswellen sind gerade in Mitteleuropa alle Polizeibehörden mit der Bewältigung des Grenzschutzes überfordert. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán reagierte darauf mit einer neuen Einheit und macht den EU-Staaten vor, wie Grenzschutz geht.
Grenzjäger-Regiment fertig aufgestellt
Für das neue Grenzjäger-Regiment bewarben sich 1.500 Personen, 500 davon wurden aufgenommen. Danach wurden die künftigen Grenzschützer einer vierwöchigen Ausbildung unterzogen. Nach Abschluss der Ausbildung wurde die neue Einheit heute, Freitag, in Budapest von Orbán angelobt.
In seiner Ansprache lobte der Ministerpräsident das neue Regiment und den Mut der Soldaten zur Verteidigung der Grenzen ihres Landes. Es ist geplant, dass die Grenzjäger-Regimenter auf eine Mannstärke von bis zu 4.000 ausgebaut werden soll.
Migrationsdruck als zivilisatorische Bedrohung

In seiner Rede machte der ungarische Ministerpräsident auf den wachsenden Migrationsdruck aufmerksam und hält diesen für eine zivilisatorische Bedrohung. Weiters machte er auf die steigende Gefahr des Terrorismus und auf die falschen Sanktionen gegen Russland aufmerksam. Er griff erneut Brüssel an und erwartet sich keine Hilfe von dessen Seite.

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