Kinder im Schlafsack / Ukraine-Krieg

Der Konflikt in der Ostukraine macht tausende Kinder zu Flüchtlingen und Halbwaisen. Zeit für Friedensgespräche? Laut Grüne: nein.

26. August 2022 / 10:53 Uhr

Wie war das mit Friedenspartei? Appell zu Friedensgesprächen ruft Grüne auf den Plan

Er wird zum Aufreger des Sommers hochgejazzt, der Friedensappell des oberösterreichischen MFG-Landesparteichefs Joachim Aigner.
Für Friedensverhandlungen
Er hatte im Sommerinterview der Oberösterreichischen Nachrichten, angesprochen auf den Ukraine-Konflikt, für Friedensverhandlungen plädiert. Und weil Aigner nicht von seiner Position abging, fragte der Journalist, ob man denn im Zweiten Weltkrieg auch hätte verhandeln sollen. Aigner blieb auch dann bei seiner friedlichen Einstellung und sagte:

Gespräche sind immer sinnvoller als Gewalt.

Grüne Empörung ohne reellen Anlass

Mehr hat es nicht gebraucht im Sommerloch: „Erschüttert“ zeigten sich die Grünen, „verstört“ die Neos. Aigner müsse seine Aussagen umgehend zurücknehmen, andernfalls sei er als Parteichef einer Landtagspartei untragbar. Die Grünen weiter:

Der abstrusen Leugnung historischer Tatsachen und Verantwortung und der impliziten Verharmlosung der Gräueltaten des NS-Regimes muss entschieden widersprochen werden. Die MFG muss klare Konsequenzen ziehen.

Weder hat Aigner irgendetwas verharmlost, noch geleugnet. Er sagte nur, dass Krieg für ihn „kein Mittel“ sei.
Krieg bringt unfassbares Leid
Bekanntlich forderte der Zweite Weltkrieg an die 60 Millionen Todesopfer. Während und nach dem Krieg wurden Millionen Menschen ermordet bzw. aus der Heimat vertrieben. Halb Europa geriet in Folge unter die Herrschaft des Massenmörders Josef Stalin.
Wer angesichts dieses Blutzolls einer diplomatisch-friedlichen Lösung keinen Vorzug erteilt, dem ist nicht zu helfen.

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